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50 Jahre Vogelforschung in der Reit

Umweltsenator Jens Kerstan würdigt ehrenamtliches Engagement für den Vogelschutz

Die NABU-Vogelforschungsstation „Die Reit“ ist in ihre 50. Saison gestartet. Seit 1973 wurden in der Station über 170.000 Vögel ehrenamtlich beringt. Anhand der Daten aus der Reit werden unter anderem Auswirkungen des Klimawandels auf den Vogelzug sichtbar.


Die NABU-Vogelforschungsstation „Die Reit“ startet 2023 in ihre fünfzigste Saison. Seit 1973 werden hier Kleinvögel gefangen, beringt und vermessen. Sowohl der Betrieb der Station als auch die wissenschaftliche Vogelberingung werden komplett ehrenamtlich durchgeführt. Die erfassten Daten fließen in internationale Vogelforschungsprojekte, die z.B. das Zugverhalten von Vögeln untersuchen. Gerade im Hinblick auf die Veränderungen durch die Klimakrise haben die Daten der Forschungsstation eine enorme Bedeutung. Sie liefern aber auch wichtige Erkenntnisse für die Pflege des Natur- und Vogelschutzgebietes Die Reit.

Anlässlich des Jubiläums besuchten am 5. Juli 2023 Umweltsenator Jens Kerstan und NABU-Vorsitzender Malte Siegert die Reit:

„Das Engagement in der Forschungsstation „Die Reit“ ist auch im NABU Hamburg einzigartig. Allein durch ehrenamtliche Arbeit wurden in 50 Jahren an 6.500 Tagen Vögel wissenschaftlich beringt und vermessen. In der Reit konnten 114 verschiedene Arten und bereits über 170.000 Vögel beringt werden. Ohne diese enorme Leistung würden uns wichtige Daten fehlen, die wir in einer Zeit der Krise von Lebensräumen und Arten dringend benötigen. Die Erkenntnisse der jahrelangen Arbeit sind von herausragender wissenschaftlicher Bedeutung, um Zusammenhänge und Entwicklungen über längere Perioden zu verstehen und einordnen zu können“, sagt Malte Siegert, Vorsitzender des NABU Hamburg.

„Naturschutz beginnt vor Ort und wirkt oftmals weit darüber hinaus. Die Arbeit der NABU-Forschungsstation zeigt, dass Wissenschaft und praktische Naturschutzarbeit untrennbar zusammengehören. Die Erkenntnisse, die wir aus den Daten der Reit für die Pflege des Naturschutzgebietes ziehen können, sind für den Erhalt seltener Arten sehr wertvoll – hier in der Reit und anderswo. Die Daten, die wir sammeln, fließen in internationale Forschungsprojekte ein und helfen dabei, den Einfluss der Klimakrise auf das Leben von Zugvögeln zu verstehen. Für dieses unermüdliche ehrenamtliche Engagement möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken“, sagt Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft.

Die Vögel werden mit feinmaschigen Japannetzen gefangen, die größtenteils in Schilfbereichen aufgespannt sind. Jeder Vogel wird nach einem standardisierten Verfahren beringt, vermessen und gewogen. Untersucht wird außerdem die Fetteinlagerung als Indiz der Fitness und der Mauserzustand. Die Prozedur dauert pro beringtem Vogel etwa eine Minute und die Vögel werden im Anschluss wieder freigelassen. Die gesammelten Daten lassen Rückschlüsse über Populationsdynamiken, das Zugverhalten, Ökosystemforschung und Methodenforschung zur Erfassung von beispielsweise Alter und Geschlecht von Singvögeln zu. Jedes Jahr wird ab dem 30. Juni bis zum 6. November jeden Tag gefangen und beringt. Somit wird das Ende der Brutzeit und der komplette Herbstzug, also der Wegzug aus Europa, abgebildet.

Wie Wissenschaft und Naturschutz zusammenwirken können, zeigt sich am Beispiel des Teichrohrsängers, der am häufigsten gefangenen Art in der Reit. Seit 50 Jahren werden die Daten der Vögel immer gleich aufgenommen. Auswirkungen von Umweltveränderungen, zum Beispiel durch die Klimakrise oder die Landnutzung, können so nachgewiesen werden. Viele Langstreckenzieher (Vögel, die bis ins tropische Afrika ziehen) leiden besonders unter diesen Veränderungen und haben zum Teil dramatische Bestandsverluste. Auch der Teichrohrsänger hat in den letzten zehn Jahren deutlich abgenommen. Daraufhin wurden die Pflegemaßnahmen durch die Umweltbehörde im Naturschutzgebiet umgestellt und das Schilf in verschiedenen Bereichen durch Mahd verjüngt. Die Beringungsdaten zeigen in den letzten Jahren einen leichten Aufwärtstrend für den Teichrohrsänger.


Hintergrund zum MRI-Programm

Der Betrieb der Vogelberingungsstation startete 1973 im Rahmen eines größeren Forschungsprojektes, dem MRI-Programm. Mit drei namensgebenden Stationen auf der Mettnau (Bodensee), in der Reit in Hamburg und der Illmitz (am Neusiedler See in Österreich) wurden in dem Forschungsprojekt langjährige Daten über das Zugverhalten der Nordeuropäischen Singvogelpopulationen aufgenommen. Das MRI-Programm wurde auf Initiative der Vogelwarte Radolfzell in Verbindung mit der Vogelwarte Helgoland und der Biologischen Station des Burgenlandes in Illmitz (Österreich) ins Leben gerufen.

Von Beginn an war die Forschungsstation in der Reit in Trägerschaft des NABU Hamburg in Zusammenarbeit mit der Hamburger Umweltbehörde. Nach Beendigung des MRI-Programms konnte der ehrenamtliche Betrieb der Beringungsstation mit Finanzierung des NABUs und Unterstützung der Umweltbehörde lückenlos fortgesetzt werden. Die NABU-Forschungsstation „Die Reit“ ist damit die einzige der drei Beringungsstationen, die seit 1973 durchgängig betrieben worden ist.

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Kontakt

Dr. Christian Gerbich
Referent für Naturschutz gerbich@NABU-Hamburg.de 040 / 69 70 89-33

Adresse & Kontakt

NABU Hamburg
Klaus-Groth-Str. 21
20535 Hamburg

Telefon 040.69 70 89-0 | Fax - 19
info@NABU-Hamburg.de

Fragen zu Natur und Umwelt?
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