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Vogelberingung in der Reit

Methode zur Erforschung des Vogellebens

Die Vogelberingung ist eine wissenschaftliche Markierungsmethode in der Vogelzugforschung. Durch sie können populationsbiologischer Zusammenhänge besser erkannt werden. Die Beringung von Vögeln ist ein Arbeitsschwerpunkt der Vogelforschungsstation DIE REIT.


Die Vogelberingung ist damit auch für den Arten- und Naturschutz ein unverzichtbares Instrument. Sie wird seit langem angewandt und ist eine gut erprobte Methode, die den Vogel in seinem weiteren Lebensablauf nicht beeinträchtigt. Durch die Beringung ist es möglich, wieder eingefangene Vögel zu identifizieren. So kann durch das Beringen das Verhalten von einzelnen Vögeln über einen großen Zeitraum verfolgt werden.


Das MRI-Programm

Ende der 1960er Jahre mehrten sich Berichte über starke Bestandsrückgänge bei vielen europäischen Kleinvogelarten. Vor allem bei der Dorngrasmücke wurde ab 1968 ein deutlicher Bestandsrückgang festgestellt. Unter einer Reihe von möglichen Zählverfahren für Kleinvögel hatte sich der Fang als besonders zuverlässige Methode für eine standardisierte Erfassung ergeben. Nach einer erfolgreichen Erprobung von 1968-1970 auf der Bodensee-Halbinsel Mettnau wurden 1973 zwei weitere Stationen eingerichtet - zum einen die Reit und zum anderen Illmitz am Neusiedler See in Ost-Österreich.
Die Untersuchungsbegiete für die Stationen wurden so ausgewählt, dass in ihnen praktisch alle wesentlichen Populationen erfasst wurden: mitteleuropäische in allen drei Stationen, in der REIT zudem vor allem nord- und westeuropäische, in Illmitz osteuropäische.


Das MRI-Programm berücksichticht nicht generell alle Singvogel-Arten, sondern nur folgende 37 Arten:





Amsel
   (Turdus merula)
Blaukehlchen
   (Luscinia svecica)
Blaumeise
   (Parus caeruleus)
Braunkehlchen
   (Saxicola rubetra)
Dorngrasmücke
   (Sylvia communis)
Drosselrohrsänger
   (Acrocephalus arundinaceus)
Feldschwirl
   (Locustella naevia)
Fitis
   (Phylloscopus trochilus)
Gartengrasmücke
   (Sylvia borin)
Gartenrotschwanz
   (Phoenicurus phoenicurus)
Gelbspötter
   (Hippolais icterina)
Gimpel
   (Pyrrhula pyrrhula)
Grauschnäpper
   (Muscicapa striata)

Hausrotschwanz
   (Pheonicurus ochruros)
Heckenbraunelle
   (Prunella modularis)
Klappergrasmücke
   (Sylvia curruca)
Mariskensänger
   (Acrocephalus melanopogon)
Mönchsgrasmücke
   (Sylvia atricapilla)
Nachtigall
   (Luscinia megarhynchos)
Neuntöter
   (Lanius collurio)
Rohrammer
   (Emberiza schoeniclus)
Rohrschwirl
   (Lucustella luscinioides)
Rotkehlchen
   (Erithacus rubecula)
Schilfrohrsänger
   (Acrocephalus schoenobaenus)
Seggenrohrsänger
   (Acrocephalus paludicola)
Singdrossel
   (Turdus philomelos)

Sommergoldhähnchen
   (Regulus ignicapillus)
Sperbergrasmücke
   (Sylvia nisoria)
Stieglitz
   (Carduelis carduelis)
Sumpfrohrsänger
   (Acrocephalus palustris)
Teichrohrsänger
   (Acrocephalus scirpaceus)
Trauerschnäpper
   (Ficedula hypoleuca)
Waldlaubsänger
   (Phylloscopus sibilatrix)
Wendehals
   (Jynx torquilla)
Wintergoldhähnchen
   (Regulus regulus)
Zaunkönig
   (Troglodytes troglodytes)
Zilpzalp
   (Phylloscopus collybita)


In der REIT wurden aber seit jeher alle Vögel beringt, die ins Netz gingen. Insofern erfasst die Station ein breiteres Artenspektrum. Gefangen werden die Arten mit Nylonnetzen (sog. "Japannetze"), die im Gelände fest installiert werden. Stündliche Kontrollen liefern die Fänglinge. Die Vögel werden mit einem Aluminium-Ring mit eindeutiger Nummer bestückt. Es werden biometrische Daten erhoben, danach wird das Tier freigelassen. Inzwischen werden die erfassten Daten im Computer gespeichert und stehen so direkt zur Analyse bereit. Fragestellungen ergeben sich unter anderem zu folgenden Themen:

    • Bestandsentwicklung (Demographie)
    • Zugforschung
    • Biorhythmik
    • Mauserstadien
    • Ökosystemforschung
    • Methodenforschung

Das MRI-Programm war zunächst für zehn Jahre geplant. In der REIT jedoch wird seit 1973 kontinuierlich nach den MRI-Maßgaben gefangen.


Die Anfänge in der REIT

Zwischen 1965 und 1970 beringten Klaus Hartmann und Hans Drechsel aus freiem Antrieb teilweise sehr intensiv Vögel in der REIT. Zu der Zeit gab es noch keine Station sondern die Beringung war reine Feldarbeit. Ab 1970 hat Rolf Lille diese Arbeit fortgeführt. Der Bund für Vogelschutz Hamburg (heute NABU) baute 1971 am Reitdeich am Rand der damaligen Kleingärten ein kleines Stationsgebäude, in dem ab dann die Bearbeitung der Vögel erfolgte. Nun war eine Austattung vorhanden, die kontinuierliches Arbeiten ermöglichte. Die Vogelwarte Radolfzell startete zu dem Zeitpunkt das MRI-Programm, für welches DIE REIT als Standort ausgewählt wurde.


Beringung in der Reit ab 1973

Vogelforschungsstation Die Reit - Foto: Sven Baumung

Vogelforschungsstation Die Reit - Foto: Sven Baumung

Im Jahre 1973 wurden zunächst 22 Netze installiert. Die Zahl ist im Jahre 1997 auf 54 gestiegen. Heute wird also mit etwa 375 Metern Netzlänge in zwei getrennten Anlagen gefangen. Da das Fanggebiet mitten im Schilf liegt, können die Netze nur über einen Doppelsteg aus Holz erreicht werden. Fest installierte Stangen spannen die Netze während der Fangsaison. Der Stangenabstand beträgt etwa sieben Meter, die Netze haben eine Höhe von etwa zwei Metern. Das bringt die gesamte Fanganlage auf eine fängige Netzfläche von 750 m2.
Die Fangsaison sind die Pentaden 37 bis 62, also vom 30. Juni bis zum 6. November. In dieser Zeit sind alle Netze dauerhaft angebracht und werden zwischen Sonnenaufgang und abendlicher Dunkelheit stündlich kontrolliert. Es wird für jedes gefangene Tier vermerkt, in welchem Netz, welcher Netzseite und -tasche es gefunden wurde. Die Vögel werden einzeln in Stoffbeuteln zur Station gebracht und dort bearbeitet. Nach der Artbestimmung erhält jedes Tier einen speziellen Aluminiumring mit einer eindeutigen Nummer. Zusätzlich ist die Ringzentrale (Vogelwarte Helgoland) eingestanzt. Der Ring wird um den Lauf des Vogels gelegt und mit einer speziellen Beringungszange geschlossen. Nun werden biometrische Daten erhoben. Dazu gehören Fettdisposition, Ausbildung der Flugmuskulatur, Alter, Geschlecht und Mauserzustand. Es werden Länge der dritten Handschwinge von Außen sowie Flügellänge und das Gewicht erfasst. Alle Daten werden gleich bei der Beringung in ein spezielles Computerprogramm eingegeben. Danach wird der Vogel sofort wieder freigelassen. Im Allgemeinen dauert so ein Beringungsvorgang nicht mehr als eine Minute.
Finanziell getragen wird die Arbeit in der Forschungsstation zum einen vom NABU Hamburg, zum anderen vom Institut für Vogelforschung in Wilhelmshaven. Nicht vergessen darf man den großen Anteil an privaten Spenden und Leihgaben. Die Vogelwarte Radolfzell unterstützt die Station zum Teil durch Materialien für den Vogelfang. Ausgeführt werden alle Arbeiten (Vogelfang, Schutzgebietbetreuung, Instandhaltung der Stationshütte und Fanganlage...) durch ehrenamtliche Mitarbeiter.


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Führungen

Forschungsstation Die Reit - Foto: Sven Baumung
Besichtigungen der Forschungsstation sind nur mit vorheriger Anmeldung möglich. Die Forschungsstation ist vom 30. Juni bis zum 6. November besetzt.
  • Blog der Forschungsstation

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Telefon 040.69 70 89-0 | Fax - 19
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