Nahrungssuchgebiete und Winterquartiere Helgoländer Seevögel: Neue Erkenntnisse durch High-Tech

Spannender Bildervortrag am 18. November um 19 Uhr in der Geschäftsstelle des NABU Hamburg. Der Eintritt ist frei.

Die Insel Helgoland ist der einzige deutsche Brutplatz von Hochseevögeln. Die oftmals spektakuläre Lebensweise dieser Hochseevögel (Basstölpel, Trottellumme, Tordalk und Eissturmvogel) entzieht sich Großteils unseren Blicken, da die Tiere meist lange und großräumig auf See unterwegs sind und dabei kaum beobachtet werden können. Die rasante technische Weiterentwicklung von Datenloggern und Sendern in den letzten Jahrzehnten hat dazu geführt, dass nunmehr immer öfter solche High-Tech- Geräte auf Vögeln eingesetzt werden können.
Wie genau die Forschung mit High-Tech aussieht und welche Erkenntnisse sie bisher erbracht hat, stellt Prof. Dr. Stefan Garthe von der Universität Kiel am Montag, den 18. November 2024 um 19 Uhr einem interessierten Publikum in der NABU-Geschäftsstelle (Klaus-Groth-Str. 21, Hamburg-Borgfelde) vor. Sein Vortrag trägt den Titel „Nahrungssuchgebiete und Winterquartiere Helgoländer Seevögel: Neue Erkenntnisse durch High-Tech“. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Rahmen des Arbeitskreises Vogelschutzwarte Hamburg statt. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf dem Basstölpel liegen, zu dem neueste Daten zu den Nahrungsflügen während der Brutzeit ebenso gezeigt werden wie Informationen zu den Winterwandungen. Aber auch über die Raumnutzung von Trottellummen und Dreizehenmöwen wird im Vortrag berichtet.
„Die in den letzten Jahren deutlich angewachsene wirtschaftliche Nutzung des Meeres ist für die dort lebenden Seevogelarten eine zunehmende Herausforderung“, betont Prof. Stefan Garthe. Neben einem Überblick über verschiedene Nutzungen in der Nordsee wird vor allem auf die Offshore-Windkraft und deren Auswirkungen auf die Seevögel eingegangen.

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