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Vorlesen

Turmfalke (Falco tinnunculus)

Städtischer Mäusejäger sucht Unterkunft

Turmfalken sind die einzigen Greifvögel, die auch mitten in unseren Städten an unseren Häusern und Kirchen brüten. In Hamburg geht der Bestand der attraktiven kleinen Falken leider stark zurück – wir können aber eine Kehrtwende einläuten.


  • Turmfalke an der Kreuzkirche in Hamburg - Foto: Marco Sommerfeld

  • Turmfalke - Foto: Torben Rust

  • Turmfalke am Nistkasten - Foto: Wolfgang Ewert

    Turmfalke am Nistkasten - Foto: Wolfgang Ewert

  • Turmfalke in der Kirche von Billwerder - Foto: Marco Sommerfeld

Aussehen

Die etwa Stadttaubengroßen Greifvögel haben rotbraunes und cremefarbenes Gefieder mit schwarzen Flecken. Die Männchen sind etwas intensiver gefärbt und haben im Gegensatz zu den einheitlich gefärbten Weibchen einen grauen Kopf und Schwanz. Füße und Schnabelhaut sind Gelb. Im Flug fallen Turmfalken durch ihre typische Silhouette mit langen, schmalen Flügeln und abgerundetem Schwanz auf. Bei der Jagd „rütteln“ sie oft – wie ein Helikopter können sie dabei in der Luft auf der Stelle stehen und ihre Beute beobachten.

Stimme und Brutgeschäft

Durch eine schnelle Serie kurzer, scharfer Töne „ki-ki-ki-ki-ki-ki-…“ fallen Turmfalken in der Nähe des Brutplatzes an hohen Gebäuden oder Bäumen auf. Sie nisten in alten Krähennestern oder geräumigen Hohlräumen, die nicht durch Nistmaterial gepolstert werden. Nach und nach sammeln sich aber Gewölle, Federn und Nahrungsreste im Brutplatz. Von Anfang April bis Anfang Juni legt das Weibchen 3 bis 7 rötlich gesprenkelte Eier, die etwa 30 Tage lang bebrütet werden. Weitere 30 Tage nach dem Schlupf sind die Küken flügge.

Verbreitung

Turmfalken sind europaweit verbreitet, in Hamburg ist der Turmfalke nur noch selten zu sehen, die Verbreitungsschwerpunkte der ca. 100 Paare liegen im Elbtal und im Hafen, städtische Brutplätze sind nur noch selten zu finden.

Lebensraum und Nahrung

Turmfalken können keine eigenen Nester bauen, sie brauchen alte Vogelnester, die groß genug sind, wie z.B. solche von Krähen, oder Hohlräume in Gebäuden. Früher war in jedem Kirchturm ein (Kirch-)Turmfalkenbrutpaar heimisch. Sie leben gern als Kulturfolger in der Nähe mäusereicher Felder und Wiesen, aber auch in Siedlungen und Städten, weil sie dort oft gute Brutplätze finden. In ländlichen Gegenden gibt es oft eine ausreichende Menge an Nahrung, vor allem tagaktive Kleinsäuger, Großinsekten und Jungvögel, doch es mangelt an geeigneten Brutplätzen. In der Stadt ist es eher andersherum.

Gefährdungsstatus

Leider werden durch Umbaumaßnahmen an Häusern immer mehr Brutplätze zerstört, Kirchtürme gegen Tauben verschlossen, und auch die Nahrungsflächen werden weniger oder sind durch Ackergifte quasi totgespritzt. Turmfalken sind dadurch in Hamburg mittlerweile als stark gefährdet in der Roten Liste der Brutvögel (2018) aufgeführt, die Bestände sind deutlich rückläufig.

Beobachtungstipp für Hamburg: Mancher Hamburger Kirchturm beherbergt noch ein Turmfalkenpaar, unter anderem die Michaelis-Kirche in Hamburg-Neugraben. Ein Ausflug dorthin lohnt sich im Frühsommer besonders, aber auch von zu Hause kann man die Turmfalken über eine Falkenkamera in ihrem Nest beobachten.


Schutz und Hilfe für Turmfalken

Brutplätze müssen erhalten werden und Einflugöffnungen dürfen nicht geschlossen werden – die Lebensstätten unserer heimischen Vögel sind gesetzlich geschützt. Ist eine Baumaßnahme an einem Nistplatz unumgänglich, sollte diese außerhalb der Brutzeit stattfinden. Zerstörte Brutplätze müssen mit geeigneten Nistkästen ersetzt werden.


Was kann ich tun?

Vielleicht können Sie eine Kirchengemeinde in Ihrer Nähe dazu überreden, es Turmfalken wieder möglich zu machen am Kirchturm zu brüten. Nistkästen kann man auch vorzeitig an geeignete Gebäude anbringen und damit Turmfalken unterstützen. Für den Bau und die Anbringung von Turmfalkenquartieren sollte Folgendes beachtet werden:

Bevorzugte Gebäude: Hohe Gebäude, Kirchen, Türme, Industrietürme, Burgen
Lage am Gebäude: mindestens 6 Meter hoch, an Fassaden oder am Dachbereich
Kastentyp, -größe: Kiste; H x B x T: mindestens 60 x 35 x 35; Einflugöffnung etwa 20 x 20 cm, am Kastenrand; Vor dem Kasten sollte ein 15 cm tiefes Brett angebracht werden, damit die Jungtiere, wenn sie noch nicht fliegen können, eine Sitzgelegenheit haben
Kasten selber bauen oder kaufen: Kosten für Kästen liegen bei den Herstellern zwischen 75 und 125 Euro.
Nistmaterial: Die Nistkästen werden leichter angenommen, wenn man den Boden mit Sägespänen, Rindenmulch oder ähnlichem bedeckt. Alle paar Jahre sollte der Kasten geleert und gründlich ausgefegt werden.
Anbringung: Die Nistkästen können im Giebel, Dachraum, in kleinen Mauer- oder Fensternischen, an höheren Wänden und Mauern, Schornsteinen und einzeln stehenden Bäumen angebracht werden. Turmfalken suchen windgeschützte Brutplätze, weshalb die Einflugöffnung der Wetterseite abgewandt sein sollte
Besonderheit: Einzelbrüter. Turmfalken sollen Stadttauben von Gebäuden fern halten und hinterlassen Kotflecken am Gebäude. Turmfalken besetzen den Brutplatz zwischen Ende März und Mitte April. In Städten überwintern die Turmfalken jedoch öfter am Brutplatz.


Nistkasten selber bauen

Flügge Turmfalken - Foto: NABU/Antje Schultner

Bauanleitung Turmfalkenkasten

Passendes Zuhause für den Greifvogel

Turmfalken sind Kulturfolger, deren natürliche Nistplätze vor allem Felsnischen und -höhlen sind. In unserer Nähe brüten sie oft in Kirchtürmen oder anderen hohen Gebäuden. Mit einem Turmfalkenkasten können Sie dem Greifvogel ein geeignetes Zuhause schaffen. Mehr →

Weitere Infos

Flügger Turmfalkennachwuchs an Nistkasten - Foto: Frank Derer
Turmfalken-Webcam

In der Michaelis-Kirche Hamburg-Neugraben brütet ein Turmfalkenpaar seit einigen Jahren. Zusammen mit der Kirche präsentiert der NABU einen Live-Stream aus dem Nest. Viel Spaß mit tollen Eindrücken aus dem städtischen Wildleben! Mehr →

Mehlschwalbe - Foto: NABU/Guenter Lessenich
Diese Arten sind Gebäudebrüter

Viele Vogelarten fühlen sich auch in urbaner Umgebung zuhause. Als Lebensraum sind die unterschiedlichen Gebäude in Städten mit den dazwischen liegenden Grün- und Wasserflächen in etwa mit Felslandschaften vergleichbar. Mehr →

Haussperlinge in Hauswand - Foto: Robert Groß sen.
Artenschutz am Gebäude

An unseren Häusern leben, oft unbemerkt, viele geschützte Tierarten. Sie nutzen Hohlräume in diesen Kunstfelsen zum Schlafen, als Brutplatz oder zur Überwinterung und sind auf unseren Schutz angewiesen. Mehr →

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Klaus-Groth-Str. 21
20535 Hamburg

Telefon 040.69 70 89-0 | Fax - 19
info@NABU-Hamburg.de

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Telefon 030.28 49 84-6000

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