NABU
  • Presse
  • Info
  • Newsletter
  • Shop
  • NABU-Netz
  • DE | EN
  • Wir über uns
      • News
        Angebote für Schulen, Kitas und Projektgruppen

        So macht Natur entdecken Spaß! Mehr →

      • Tipp
        Stellenangebote

        Mitarbeiter*innen für Freiwilliges Ökologische Jahr gesucht! Mehr →

      • Themen
      • NABU in Hamburg
      • Vorstand
      • Landesgeschäftsstelle
      • Stadtteilgruppen
      • Fachgruppen
      • NABU-Umweltstiftung Hamburg
      • Naturschutzjugend (NAJU)
      • Umweltbildung
      • Stellenangebote
      • Aktionen & Projekte
      • FuchsMobil
      • Projekt "FuchsMobil aktiv"
      • ElbForscher
      • Naturgeburtstage
      • Mitgliederservice
      • Mitgliederzeitschrift
      • NABU-Zentren
      • Presse
      • Newsletter
      • Transparenz
  • Tiere & Pflanzen
      • News
        Spannende Einblicke ins Nest von Erna und Fiete

        Einblicke ins Nest von Erna und Fiete Mehr →

      • Tipp
        Gartentipps

        Mit den NABU-Tipps wird der Garten zur Naturoase. Mehr →

      • Themen
      • Vögel
      • Säugetiere
      • Insekten
      • Amphibien & Reptilien
      • Pflanzen
      • Artenschutz am Gebäude
      • Vogelschutz
      • Bauanleitungen
      • Insektenschutz
      • Aktionen & Projekte
      • Besenderte Störche verfolgen
      • Storchen-Webcam
      • Turmfalken-Webcam
      • Fledermausschutz
      • Baumschutz
      • Naturgarten
      • Schmetterlingsprojekt
      • Vogelforschungsstation Reit
  • Natur & Landschaft
      • News
        Tage der offenen Gartenpforte 2023

        Tage der offenen Gartenpforte Mehr →

      • Tipp
        Alle Termine auf einen Blick

        Mitmach-Termine des NABU vor der Haustür Mehr →

      • Themen
      • Reisen & Wandern
      • Bildervorträge
      • StadtNatur
      • StadtNatur-Tagung
      • Duvenstedter Brook
      • Wedeler Marsch
      • Die Reit
      • Kirchwerder Wiesen
      • Höltigbaum
      • Elbtalaue
      • Aktionen & Projekte
      • Schutzgebiete
      • UnternehmensNatur
      • Gewässerschutz
      • BrookHus
      • NABU Vogelstation in der Wedeler Marsch
      • Moorschutz
      • Wiesenschutz
      • Aktionstage
  • Umwelt & Ressourcen
      • News
        Download Energiespar-Tipps am Arbeitsplatz, Online-Ratgeber, Praxistipps

        Online-Ratgeber, Praxistipps... Mehr →

      • Tipp
        Korken für den Kranichschutz

        Sammeln Sie Korken für den Kranichschutz Mehr →

      • Themen
      • Hafen
      • Elbvertiefung / Hafenschlick
      • Kreuzfahrt
      • Landwirtschaft
      • Biodiversität
      • Stadtentwicklung
      • Autobahn A26 Ost
      • Aktionen & Projekte
      • KORKampagne
      • Ökologisch leben
      • Hamburgs Grün erhalten
      • Ergebnisse NABU-Volksinitiative
      • Vollhöfner Wald
      • Elbe-Tage
      • Luftmessnetz
      • Infos bei Bauvorhaben
  • Spenden & Mitmachen
      • Werden Sie Mitglied!
        Jetzt online eintreten

        Jetzt online eintreten beim NABU Hamburg Mehr →

      • Spenden
        Unterstützen Sie den Spendenlauf unseres Pressesprechers Jonas Voß!

        Schwimmen, Radeln und Laufen für den Naturschutz Mehr →

      • Spenden
      • Spenden
      • Patenschaft
      • Spendenprojekte
      • Erfolgsberichte
      • Besondere Anlässe
      • Testamente
      • Stiften
      • Mitmachen
      • Aktiv werden
      • Termine
      • Mitglied werden
      • Mitgliederservice
      • Fortbildungen
      • Ehrenamtsbörse
      • Hanse-Umweltpreis
      • Für Unternehmen
  • Presse
  1. Tiere & Pflanzen
  2. Wildtiere schützen
  • Wildtiere schützen!
  • Tierische Geschenke
  • Umgang mit Wildtieren
  • Osterfeuer
  • Katzen
  • Hunde anleinen
  • Jagdverordnung
Vorlesen

Gefundene Wildtiere

Jungtiere benötigen keine Pflege durch Menschen

Es ist gut gemeint, aber meist schädlich: Immer wieder sammeln Menschen anscheinend hilflose junge Vögel, Kaninchen oder andere Wildtiere auf. Dabei sind diese Tiere nur selten in Not.


Mit ihren meist überproportional großen runden Köpfen und Augen entsprechen junge Säugetiere und auch viele Jungvögel dem perfekten Kindchenschema, welches in uns den Pflege- und Beschützertrieb auslöst. Diese grundsätzlich positive Eigenschaft wird so manchem Tier zum Verhängnis, denn zumeist handelt es sich bei den Jungtieren (ob Säugetier oder Vogel) nicht um Waisen.


Jungvögel am Boden sind nicht in Not

Junge Amseln etwa verlassen das Nest, bevor sie richtig fliegen können, verteilen sich im Garten und verringern so das Risiko, dass eine Katze oder ein anderer Beutegreifer die gesamte Brut auf einmal erwischt. Die Jungvögel stehen mit ihren Eltern in ständigem Rufkontakt – in unseren Ohren ein hilflos klingendes, durchdringendes Piepsen. Die Elterntiere wissen so stets genau, wo ihr Nachwuchs sitzt, und füttern ihn regelmäßig. Lassen Sie die kleinen Federbällchen also bitte in Ruhe. Nur wenn unmittelbare Gefahr droht oder der Jungvogel auf einem belebten Bürgersteig oder einer Straße landet, setzen sie ihn behutsam an einen geschützten, möglichst erhöhten Platz in der Nähe. Das gilt auch für junge Waldkäuze und Waldohreulen, erkennbar an ihrem weißen oder grauen Dunenkleid, dem Hakenschnabel und kräftigen, spitzen Krallen. Fallen sie bei ihren Ausflügen im Geäst mal zu Boden, klettern sie meist geschickt mit Hilfe ihrer scharfen Krallen und ihres Schnabels wieder den nächsten Baum hoch. Sie werden nur nachts gefüttert. Setzen Sie sie falls nötig auf einen Ast in der Nähe.
Jungvögel kann man mit bloßen Händen anfassen, denn anders als bei Rehen oder Hasen stören sich die Elterntiere nicht am menschlichen Geruch. Für den Fall, dass Kinder aus falsch verstandener Tierliebe einen Jungvogel mit nach Hause bringen, kann man ihn auch noch Stunden später wieder an den Fundort zurückbringen. Die potenzielle Gefahr durch Katzen ist kein Grund, einen gesunden Jungvogel vorsorglich mit nach Hause zu nehmen, das verbietet auch das Naturschutzgesetz. Nur wenn ein Jungvogel erkennbar krank oder verletzt ist oder auch nach Stunden intensiver Beobachtung nicht gefüttert wird, benötigt er Hilfe. Noch nackte Jungvögel, die man am Boden findet, setzt man ins Nest zurück, wenn man es denn findet. Häufig wurden sie von den eigenen Eltern aus dem Nest geworfen, weil sie krank oder schwach waren. Auch wenn es hart klingt: Die Natur hat solche Verluste einkalkuliert. Nur in absoluten Ausnahmefällen, wie z.B. bei Zerstörung von Brutplätzen durch Unwetter oder Baumaßnahmen sollte man tatsächlich eingreifen.


Hände weg von jungen Wildtieren

Die Küken von Hühnervögeln, Enten, Gänsen, Schwänen, Watvögeln und Rallen sind Nestflüchter, die von ihren Eltern oder einem Elternteil geführt werden. Irrt ein solches Küken über längere Zeit allein umher, ist es tatsächlich verlassen und braucht Hilfe. Es nützt nichts, beispielsweise ein verwaistes Entenküken einer anderen führenden Entenmutter unterschieben zu wollen, sie wird es vertreiben oder sogar versuchen, es zu töten. Gefiederte Findelkinder bringt man am besten nach vorheriger telefonischer Kontaktaufnahme unverzüglich zu einer entsprechenden Pflegestation oder sonstigen fachkundigen Personen. Denn die Aufzucht besonders von Singvögeln, Greifen und Eulen erfordert sehr viel Erfahrung, einen hohen Zeitaufwand sowie artgerechte Nahrung. Nestjunge Meisen etwa müssen alle 20 Minuten gefüttert werden. Unsachgemäße Pflege und falsches Futter führen oft zu Krankheiten, Wachstumsstörungen oder gar zum Tode der Pfleglinge. Sie müssen außerdem systematisch an ein selbstständiges Leben in Freiheit gewöhnt werden, anderenfalls haben sie in der Natur keine Überlebenschance. Jungvögel von Arten, die dem Jagdrecht unterliegen, wie Greifvögel, Wildenten oder Fasanen, sind dem zuständigen Jagdpächter zu melden. Das gilt natürlich auch für Rehkitze oder Junghasen. Nur der jeweilige Jagdausübungsberechtigte darf sich solche Wildtiere aneignen. Die Muttertiere legen ihren Nachwuchs versteckt ab und suchen ihn in den ersten Wochen nur kurz zum Säugen auf, häufig nachts, um nicht durch ihre Anwesenheit Feinde auf die Kleinen aufmerksam zu machen. Das Überleben vieler Jungtiere wird dadurch gesichert, dass sie sich unauffällig verhalten und sich bei Gefahr reglos an den Boden drücken. So entsteht bei vielen Menschen, die zufällig ein Rehkitz, ein Hirschkalb oder einen Junghasen entdecken, der falsche Eindruck, das Tier sei zahm oder schwach und krank. Daher gilt grundsätzlich: Hände weg von den jungen Wilden! Niemals darf man ein solches Tier anfassen, der menschliche Geruch schreckt die Mütter ab. Falls ein Jungtier von einem gefährdeten Ort umgesetzt werden muss, sollte man Handschuhe anziehen und es anschließend vorsichtig mit einem Grasbüschel oder Laub abreiben, um den menschlichen Geruch zu verwischen.


Pflege von Wildtieren ist aufwendig

Wildkaninchen - Foto: Frank Derer

Wildkaninchen - Foto: Frank Derer

Ein Rehkitz im Garten oder ein kleiner Mümmelmann im Wohnzimmer, aufgegriffen von wohlmeinenden Menschen, ist nicht nur ein Verstoß gegen das Jagdrecht, sondern stellt unerfahrene – und mitunter selbst erfahrene – Pfleger vor große Probleme. Ähnlich wie bei Vögeln führt falsche Ernährung bei jungen Säugetieren häufig zu bleibenden Schäden. Aufgegriffene Wildtiere haben unter solchen Umständen nur geringe Überlebenschancen! Genauso lebenswichtig wie die Ernährung ist auch der Aspekt der Haltung. Eine Prägung auf den Menschen muss ausgeschlossen werden, will man das Tier wieder aussetzen. Doch dies bereitet oft große Schwierigkeiten, da durch eine Prägung oftmals eine reibungslose Aufzucht erst möglich ist. Eine Vergesellschaftung mit Artgenossen ist hierbei jedoch ebenso möglich wie praktisch und die sogenannten Waisenkinder wachsen mit Artgenossen auf. „Einzelkinder“ bleiben dagegen oftmals für die Dauer ihres Lebens nicht wildbahntauglich und müssen den Rest ihres Lebens in Gehegen verbringen – sicherlich nicht Sinn und Zweck einer mühsamen, arbeitsreichen Aufzucht. Zudem kann alles menschliche Engagement niemals die Fürsorge der natürlichen Eltern ersetzen, eine Handaufzucht von Jungtieren kann und darf also immer nur eine Notlösung sein. uw


Wohin mit verletzten oder verwaisten Wildtieren?

Vögel und andere Wildtiere:
Tierheim des Hamburger Tierschutzvereins, Süderstraße 399, 20537 Hamburg
oder
24-Stunden-Tierrettungsdienst: 040 / 222 277, kontakt@hamburger-tierschutzverein.de
Fundtierannahme: täglich 0 bis 24 Uhr.

Wasservögel:
„Schwanenvater“ Olaf Nieß, Tel.: 040 /42804-2495

Eulen und Greifvögel:
Peter Grell, Tel.: 040 / 607 17 01, Thilo Henckell, Tel.: 040 / 607 23 18

Fledermäuse:
Fledermaus-Nottelefon: 0700-35333762 (Hauptzeit: 0,12€/Min., Nebenzeit: 0,06€/Min.)
E-Mail: fledermausschutz@NABU-Hamburg.de

Eichhörnchen:
ESA e.V., Nottelefon 0700 / 46 37 62 436
www.eichhoernchen-schutz.de

Igel:
Komitee für Igelschutz e.V., Flaßheide 42, 22525 Hamburg
Tel.: 040 / 540 48 07, Fax: 040 / 520 14 802, Email: Igelverein-Hamburg@t-online.de, www.igelkomitee-hamburg.de


Weitere Themen

Feldsperling - Foto: Rolf Bonkwald
Vogelschutz

Haben Sie schon einmal einen kranken oder verletzten Vogel gefunden? Möchten Sie gerne den Vögeln auf dem Balkon und im Garten helfen? Außerdem gibt es Tipps, wie man einen Nistkasten baut. Mehr →

Braunes Langohr - Foto: NABU/Christian Stein
Fledermausschutz

Informieren Sie sich hier über die verschiedenen Fledermaus-Schutzprojekte des NABU Hamburg. Mehr →

Junge Amsel - Foto: Walter Wimmer
Aus dem Nest gefallen?

Der NABU appelliert an die Bevölkerung, vermeintlich hilflose Vogelkinder in der freien Natur zu belassen. Nur ganz selten handelte es sich bei gefundenen Jungvögeln am Boden um verlassene, verletzte oder geschwächte Tiere, die Hilfe benötigen, so der NABU. Mehr →

Terrier - Foto: Helge May
Hunde anleinen

Wildtiere und insbesondere Bodenbrüter werden in freier Natur durch freilaufende Hunde empfindlich gestört. Mehr →

Osterfeuer - Foto: Hans-Heinrich Köhnecke
Osterfeuer vorher umschichten!

Der NABU warnt jetzt davor, dass Osterfeuer für viele Tiere eine große Gefahr werden können. Denn schon lange vor Ostern beginnen Gartenbesitzer, das Brennmaterial zu sammeln und aufzuschichten. Mehr →

Adresse & Kontakt

NABU Hamburg
Klaus-Groth-Str. 21
20535 Hamburg

Telefon 040.69 70 89-0 | Fax - 19
info@NABU-Hamburg.de

Fragen zu Natur und Umwelt?
Telefon 030.28 49 84-6000

Infothek & Service

Jobbörse und Ehrenamt
Infomaterialien & Broschüren
NABU-TV
Verbandszeitung

Impressum
Hinweis zum Datenschutz
Cookie-Einstellungen

Top-Themen

StadtNatur
Gartentipps
KORKampagne
Fledermausschutz
Hafen
Hanse-Umweltpreis
Storchenschutz
A26 Ost
Elbtalaue

Spenden für die Natur

GLS Bank

IBAN: DE71 4306 0967 2049 5397 00
BIC-Code: GENO DE M 1 GLS
Direkt online spenden


  • Presse
  • Newsletter
  • Infothek
  • Fotoclub