Vorher umschichten!
Osterfeuer können zum Scheiterhaufen für Tiere werden
Der NABU Hamburg warnt jetzt davor, dass Osterfeuer für viele Tiere eine große Gefahr werden können. Denn schon lange vor Ostern beginnen Gartenbesitzer, Vereine und Gemeinden damit, das Brennmaterial für ein möglichst großes Feuer zu sammeln und aufzuschichten. Viele Tiere nutzen diese Reisighaufen gerne als Unterschlupf oder sogar als Brutmöglichkeit. Doch dies kann tödlich für sie sein, so der NABU.
Da häufig schon frühzeitig damit begonnen wird, die Reisighaufen aufzuschichten, nutzen Igel, Spitzmäuse und Amphibien die Haufen für die Osterfeuer gern als Wohnquartiere. Außerdem brüten einige Vogelarten wie Zaunkönig, Rotkehlchen und Heckenbraunelle sehr gern in solchen Reisighaufen. Das Anzünden des Osterfeuers bedeutet häufig den grausamen Tod für die darin lebenden Tiere.
Wer trotzdem nicht auf sein Osterfeuer verzichten möchte, sollte entweder den Haufen erst unmittelbar vor dem Verbrennen aufschichten oder ihn zumindest vorher noch einmal vorsichtig umschichten. Damit hätten die Tiere Gelegenheit, sich in Sicherheit zu bringen. Wer diese Tipps beherzigt, kann viele Tiere vor einem unbeabsichtigten und sinnlosen Feuertod retten.
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