Erhalten
Das Verhandlungsergebnis sieht vor, Naturschutzgebiete (NSG) in Hamburg, die nach Plänen des Senats auf 10% der Landesfläche (circa 7.550 Hektar) wachsen werden, dauerhaft zu bewahren und nicht zu bebauen. Auch der Flächenanteil der Landschaftsschutzgebiete (LSG) in Hamburg wird verbindlich bei 18,9% der Landesfläche festgeschrieben. Eine Reduzierung ist nur vertretbar, wenn LSG-Flächen als NSG-Flächen ausgewiesen werden. Der gleiche Schutz gilt dem Biotopverbund mit einem Flächenanteil von insgesamt 23,2% Flächenanteil.
Die Flächen des Biotopverbunds setzt sich aktuell wie folgt zusammen: 9,4% NSG und 11,1% LSG an der Landesfläche. Weitere Biotopverbundflächen (2,7%) liegen außerhalb von Schutzgebieten, über die ganze Stadt verteilt. Die Flächen des Bioptopverbunds haben besonders wichtige ökologische Funktionen: Sie ermöglichen den notwendigen genetischen Austausch für Tiere und Pflanzen und sind Korridore für Wanderbewegungen, u.a. auch für Migrationen in Folge von klimatischen Veränderungen.
Zusammengefasst sind gut 30 % der Fläche Hamburgs als wertvolle Naturflächen festgeschrieben.
Weitere Punkte der Einigung
Hamburg macht Grünschutz messbar. Mehr →
Schnell erklärt: Unser NABU-Vorsitzender Alexander Porschke erläutert das Verhandlungsergebnis der Volksinitiative "Hamburgs Grün erhalten". Mehr →