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Freiraum für die Natur

Kleinstrukturen im Garten fördern Artenvielfalt

Kleinstruktruren aus Hecken, Sträuchern Totholz und Steinen machen den Garten zum idealen Lebensraum für Insekten, Amphibien und Igel. Hier ein paar Tipps zum Nachmachen!

Igel - Foto: NABU/Bernd Kunz

Igel - Foto: NABU/Bernd Kunz

Oft machen sich ungebetene Gäste wie Blattläuse und Schnecken in unseren Gärten breit, die beträchtliche Schäden anrichten können. Dabei gibt es aus ökologischer Sicht in der Natur weder Nützlinge noch Schädlinge - dies ist eine rein menschliche Betrachtungsweise. Auch Schädlinge spielen eine wichtige Rolle im Naturhaushalt. Außerdem gibt es erst dann Probleme, wenn das ökologische Gleichgewicht - welches nicht etwa als statisches, sondern als sehr dynamisches System anzusehen ist - gestört wird und es mangels natürlicher Feinde zur Massenvermehrung einer Art oder weniger Arten kommt.


Artenvielfalt nützt der Schädlingsbekämpfung

Landkärtchen

Marienkäfer - Foto: Annegret Wiermann

Je größer insgesamt die Artenvielfalt ist, desto geringer ist die Gefahr, dass sich bestimmte Arten, die wir Menschen als lästig oder gar schädlich erachten, massenhaft vermehren - und die erst dann zu Schädlingen werden. In einem naturnahen Garten sind immer auch genügend natürliche Gegenspieler vorhanden, die unerwünschte Tiere dezimieren, so dass man auf die "chemische Keule" getrost verzichten kann. Marienkäfer und Florfliegenlarven beispielsweise haben Riesenappetit auf Blattläuse; Vögel und Schlupfwespen halten gefräßige Raupen in Schach, und Igel und Kröten tun sich an Nacktschnecken gütlich.

Man kann übrigens bestimmte Nützlinge inzwischen im Fachhandel bestellen und ganz gezielt im Garten einsetzen. In der Regel bietet aber ein möglichst großer Strukturreichtum und die überwiegende Verwendung heimischer Pflanzen im Garten die beste Gewähr für eine hohe Artenvielfalt und damit für ein ausgewogenes ökologisches Gleichgewicht. Schließlich müssen all die fleißigen Helfer bei der biologischen "Schädlings"bekämpfung irgendwo leben. In einem blitzblank aufgeräumten Garten aber haben sie kaum eine Überlebenschance. Ganz anders in einem naturnah gestalteten und gepflegten Garten: Eine freiwachsende Hecke aus heimischen Wildsträuchern, Teich und Blumenwiese sind Lebensraum für zahlreiche Tiere.

Aber auch wer aus welchen Gründen auch immer nicht seinen ganzen Garten naturnah gestalten kann oder will, kann eine Menge für die Tierwelt tun. Denn schon allein die Anlage oder Duldung von Kleinstrukturen kann erstaunlich viel bewirken und zahlreichen Kleintieren Unterschlupf bieten. Was verbirgt sich nun hinter dem Begriff Kleinstrukturen? Dies können im einzelnen ganz unterschiedliche Dinge sein:


Laub, Totholz und Reisighaufen bieten Unterschlupf

Falllaub sollte unter Gehölzen unbedingt liegen bleiben, schützt es doch den Boden vor Austrocknung, führt ihm über die Verrottung der Blätter Nährstoffe zu (natürliches Recycling!) und beherbergt viele Kleintiere. Auch bestimmte Vogelarten wie Rotkehlchen und Nachtigall benötigen unbedingt eine ausreichende Falllaubschicht in ihrem Revier.

Totholz in jeder Form ist viel zu schade, um beim nächsten Osterfeuer verbrannt zu werden. Ausgerodete Baumstubben wirken oftmals nicht nur sehr dekorativ, sondern entwickeln sich mit der Zeit zu einem Mikrokosmos für sich. Pilze zersetzen langsam das Holz, Moospolster überziehen den vermorschenden Stubben, Farne umwuchern ihn und geben dem Ganzen einen verwunschenen Eindruck. Auch im Holz selbst tobt das Leben: Zahlreiche holzbewohnende Käfer, Schlupfwespen (die für den Menschen absolut harmlos sind), Ameisen und andere Insekten siedeln sich dort an. Dann kommt vielleicht auch mal ein Specht zu Besuch. So paradox es klingt - aber Totholz ist voller Leben! Da die Tiere auf Totholz spezialisiert sind, braucht man auch keine Angst vor einem etwaigen Befall gesunder Bäume und Sträucher zu haben.


Auch locker aufgeschichtete Stammstücke und dicke Äste sowie Reisighaufen aus Obstbaum- oder Heckenschnitt bieten ideale Quartiere für Igel, Blindschleiche (beides übrigens eifrige Nacktschnecken-Vertilger), Rotkehlchen, Zaunkönig und andere Vogelarten. Am besten werden solche Strukturen in eine bestehende Hecke integriert und mit Dornsträuchern umpflanzt. Es gibt kaum eine geschütztere Kinderstube als ein mächtiger Reisighaufen mit einem natürlichen Verhau aus Brombeeren, Schlehen oder Wildrosen.


Ein Zuhause für Wildbienen

Ochsenauge

Gehörnte Mauerbiene an Nistholz - Foto: Helge May

Die wohl bekanntesten Nisthilfen für Wildbienen sind angebohrte Hartholzscheiben. Dazu werden in Holzscheiben (am besten Eiche oder Buche, kein Nadelholz) von etwa 10 bis 15 Zentimetern Dicke und beliebigem Durchmesser blind endigende Gänge von 2-6(8) mm Durchmesser gebohrt. Die so präparierten Scheiben werden an einem möglichst sonnigen und regengeschützten Platz, etwa an einer Haus- oder Schuppenwand, aufgehängt. Auch Schilfhalme, Holunderstecken oder verholzte Stängel starkwüchsiger Stauden, die ohnehin irgendwann - wegen darin überwinternder Insekten am besten erst im Frühjahr - abgeschnitten werden, bieten Behausungen für Wildbienen. Man schnürt sie dazu entweder zu einem Bündel zusammen oder füllt sie in eine Blechdose, die man dann mit der Öffnung nach vorne an der Wand anbringt. Lochziegel, deren Löcher man auch mit Lehm füllen kann, und lehmgefüllte Balkonkästen (Öffnung nach vorne!), in die man mit einem dünnen Stöckchen kleine Gänge vorbohrt, vervollständigen das Nistplatzangebot für Wildbienen und -wespen. An geschützten, sonnigen Stellen werden sich in offenen, sandigen Böden Sandbienen und Grabwespen von alleine einstellen - sie bedürfen lediglich unseres Schutzes - vor Füßen, Harken, Bepflanzung und Versiegelung. Ganz wichtig aber: Bienen sind Blumenkinder und benötigen ein ausreichendes Blütenangebot - auf dem kurzgeschorenen Englischen Rasen müssen sie verhungern...

Übrigens gehören zu den Wildbienen auch die pelzigen Hummeln, und die kann man mit großen Blumentöpfen (aus Ton) ansiedeln. Dazu wird der Topf zur Hälfte locker mit getrocknetem Moos (fällt oft beim Vertikutieren des Rasens in Mengen an...) gefüllt, die Öffnung mit feinmaschigem Draht als Schutz vor Mäusen verschlossen und das Ganze mit der Unterseite nach oben so eingegraben, dass der Topfboden mit dem Wasserabflussloch (dient als Einflugloch für die Hummeln!) ein klein wenig über das umgebende Erdreich hinausragt. Über das Loch wird als Regenschutz noch ein hohlliegender(!) flacher Stein oder eine Platte platziert.

Sehr nützliche Dienste leisten auch alte, unbehandelte Zaunpfähle, etwa morsche Eichenspaltpfähle von Weidezäunen. Möglichst sonnig aufgestellt bieten sie ein Refugium für diverse holzbewohnende Käfer, in deren Bohrlöcher dann wiederum Wildbienen als Nachmieter einziehen. Diese kann man auch gezielt mit einfach herzustellenden Nisthilfen ansiedeln. Es handelt sich hierbei freilich nicht um die allbekannten Honigbienen, sondern um Angehörige aus ihrer weitläufigen, allein in Deutschland rund 500 Arten umfassenden Verwandtschaft. Im Gegensatz zur staatenbildenden Honigbiene leben die meisten von ihnen einzeln oder - ohne soziale Beziehung zueinander - in lockeren Kolonien.

Je nach Art verschieden findet man sie in morschem Holz, in Lehmwänden, in offenen Sandböden, in verholzten Pflanzenstängeln, Schilfhalmen, ja einige sogar in leeren Schneckenhäusern und dergleichen mehr. In die von ihnen gewählte Behausung tragen die Weibchen Nektar und Pollen ein, legen Eier hinzu (meist nur eines pro Brutkammer) und verschließen die Öffnung. Die Bienen kümmern sich dann nicht weiter um ihren Nachwuchs. Neben diesen sogenannten Solitärbienen gibt es übrigens auch Solitärwespen mit ähnlicher Lebensweise, die allerdings Insekten, Raupen oder Spinnen als Larvennahrung eintragen. Diese hochinteressanten Insekten stechen den Menschen nur, wenn man sie grob verletzt; ansonsten sind sie vollkommen harmlos.


Steinhaufen und Trockenmauern für Kröten und Eidechsen

Tagpfauenauge

Erdkröte im Buchenwald - Foto: NABU/Hubertus Schwarzentraub

Apropos hohlliegende Platte: Wer Gehwegplatten übrig hat, kann daraus im Handumdrehen Unterschlüpfe für Kröten und anderes Kleingetier bauen. Einfach die Platten so auf Kanthölzer oder Ziegelsteine legen, dass nur eine Kante frei bleibt - fertig!

Und auch aus Ziegelsteinen lassen sich nette Dinge machen, etwa Trockenmauern (nicht vermörtelt und verfugt) an Böschungen, die optisch erstaunlich gut aussehen, zumal wenn sie noch bepflanzt werden. Und Ziegelbruch (Bauschutt) muss man auch nicht unbedingt teuer entsorgen, sondern kann ihn zu Haufen aufschichten, notfalls wegen der besseren Optik mit Feldsteinen, wie man sie auf jedem sandigen Acker sammeln kann, verblendet. Früher wurden solche Feldsteine von den Landwirten regelmäßig aufgelesen (daher auch Lesesteine genannt) und zu Steinhaufen oder Steinmauern aufgeschichtet. Ob mit oder ohne Bauschuttfüllung - in jedem Falle bilden diese spalten- und lückenreichen Trockenstandorte Lebensraum für hochspezialisierte Pflanzenarten und Unterschlupf für zahlreiche Kleintiere wie Insekten, Spinnen, Eidechsen oder Mauswiesel.

Sie sehen also, im Garten kann man fast alles gebrauchen. Viele Dinge, die die meisten Menschen normalerweise entsorgen würden, lassen sich für die heimische Tierwelt noch nutzbringend verwenden. Man braucht dazu kein Geld, sondern nur ein paar pfiffige Ideen und den Mut, sich von überzogenen Ordnungsvorstellungen, die im häuslichen Bereich angebracht sein mögen, zu lösen. Der Garten ist kein Wohnzimmer, das bis in den letzten Winkel kontrolliert und aufgeräumt sein muss. Die Natur hat ihre eigene Ordnung, und diese zu durchschauen und zu respektieren, ist das eigentliche Geheimnis der naturnahen Gartengestaltung.


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