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Botschafter für Farbe und Artenvielfalt

Stieglitz ist Vogel des Jahres 2016 / 840 Brutpaare in Hamburg

NABU und der Landesbund für Vogelschutz (LBV), haben den Stieglitz (Carduelis carduelis) zum „Vogel des Jahres 2016“ gewählt. Der auch Distelfink genannte Stieglitz steht für vielfältige und farbenfrohe Landschaften.




Der Stieglitz ernährt sich vornehmlich von den Samen zahlreicher verschiedener Blütenpflanzen, Gräser und Bäume. Bunte Landschaften mit ausreichend Nahrung gibt es jedoch immer weniger, daher ist der Bestand des Stieglitzes in Deutschland in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen.
„Allein in der Agrarlandschaft sind seit 1994 fast 90 Prozent aller Brachflächen mit ihrer heimischen Artenvielfalt verloren gegangen. Auch Randstreifen mit Blumen und Wildkräutern an Feldern und Wegen werden immer weniger und artenärmer. Im Siedlungsraum verschwinden wildblumenreiche Brachflächen, öffentliches und privates Grün wird zu intensiv gepflegt, Wildkrautvielfalt gar weggespritzt. Für unseren Jahresvogel wird es in Deutschland inzwischen eng“, sagte NABU-Vizepräsident Helmut Opitz. Es gebe viele Möglichkeiten, den Lebensraum des farbenfrohen Finken zu erhalten. Schon kleine unbelassene Ecken in Gärten, an Sport- und Spielplätzen, Schulen, Ackerflächen oder Straßenrändern, trügen dazu bei.
Überregional kann nur eine Reform der bestehenden EU-Agrarverordnungen und -Förderinstrumente den Verlust landwirtschaftlicher Brachflächen stoppen. Aber auch in Städten und Gemeinden werden Konzepte benötigt, damit es mehr Wildnis am Straßenrand und auf grünen Flächen gibt“, sagte der LBV-Vorsitzende Norbert Schäffer.


Mit einem naturnahen Garten kann man auch in einer Großstadt wie Hamburg Lebensräume für den Stieglitz schaffen.

Marco Sommerfeld

Referent für Vogelschutz NABU Hamburg

Marco Sommerfeld, Referent für Vogelschutz beim NABU Hamburg, betont, dass auch private Gärtner dem Vogel des Jahres mit gezielten Maßnahmen helfen können. „Mit einem naturnahen Garten kann man auch in einer Großstadt wie Hamburg Lebensräume für den Stieglitz schaffen“, sagt Sommerfeld. „Das Anlegen von Blühflächen mit heimischen Wildkräutern, Obstbäume, Sträucher und der Verzicht auf Pestizide helfen dem zierlichen Finken und bieten ihm Nahrung und Nistmöglichkeiten.“ Weitere Anregungen und Tipps, wie man einen Garten naturnah gestalten kann, bietet der NABU Hamburg im NABU-Naturgarten in Alsterdorf an.


Seltener Bewohner in der Hamburger Innenstadt

Der Bestand des Stieglitzes hat in Deutschland laut den Daten des Dachver-bandes Deutscher Avifaunisten von 1990 bis 2013 um 48 Prozent abgenommen. Offizielle Schätzungen gehen derzeit von 305.000 bis 520.000 Brutpaaren in Deutschland aus. Stieglitze leben sowohl auf dem Land als auch in Siedlungen, solange es einen geeigneten Brutplatz und genug Nahrung gibt. Diese findet er an Acker- und Wegrainen, auf Brachen oder in Parks und Gärten. Knapp 60 Prozent des bundesweiten Bestandes leben im Siedlungsraum, die restlichen 40 Prozent in der Agrarlandschaft.

In der Hamburger Innenstadt ist der Stieglitz selten anzutreffen. Hier gibt es nur vereinzelte Brutpaare, die in Grünanlagen und Gärten einen geeigneten Nistplatz in immergrünen Sträuchern und Bäumen finden. Häufiger verbreitet ist der Vogel des Jahres im Alten Land mit seinen Obstbauflächen. Auch in Wilhelmsburg, Neuland und Teilen der Vier-und Marschlande fühlt er sich wohl. Insgesamt gibt es rund 840 Brutreviere in Hamburg, mit Tendenz nach oben. Dennoch steht der Stieglitz in Hamburg auf der Vorwarnliste der gefährdeten Arten.


Aussehen und Gesang

Stieglitz (Distelfink) - Foto: Frank Derer

Stieglitz (Distelfink) - Foto: Frank Derer

Wie alle Vertreter der Gattung Carduelis haben auch Stieglitze eine schlanke Gestalt mit einer Körperlänge von zwölf bis 13 Zentimetern. Unverwechselbar leuchtet ihre rote Gesichtsmaske auf dem ansonsten weiß und schwarz gefärbten Kopf. Rücken und Brust sind hellbraun, Bauch und Bürzel weiß gefärbt. Markant ist auch die gelbe Flügelbinde an den ansonsten schwarzen Flügeln. Ihr typischer Ruf brachte ihnen auch ihren deutschen Namen ein. Am häufigsten ertönt ein helles, zwei- bis dreisilbiges „didelit“ oder „didlilit oder eben „stiglit“. Vor allem im Spätsommer und Herbst ist der Stieglitz oft auf Disteln, Kletten und Karden anzutreffen, aus denen er geschickt die Samen herauspickt. Dieser Vorliebe verdankt er auch den Zweitnamen Distelfink. Zudem sind Stieglitze überaus gesellig. Sie fliegen im Schwarm auf Nahrungssuche und leben selbst zur Brutzeit in lockeren „Wohngemeinschaften“ mit anderen Paaren.
Gleichzeitig mit der Verkündung des „Vogel des Jahres“ starten der NABU und der LBV die Aktion „Bunte Meter für Deutschland“. Ziel ist es, möglichst viele Meter wildkrautreicher Grünflächen als neue Lebensräume für den Stieglitz und andere Singvögel zu schaffen. Ob dabei Flächen mit Wildblumen neu eingesät werden, Brachflächen gerettet, Ackerrandstreifen angelegt werden oder ob Kommunen bei der Pflege von Straßenrändern auf Gift und ständiges Mähen verzichten – auf einer Deutschlandkarte sollen diese Entwicklungen und Projekte dokumentiert werden.


Weitere Infos zum Vogel des Jahres

Stieglitz (Distelfink) - Foto: NABU/Antje Schultner
Vom Wald in die Kulturlandschaft

Der Stieglitz ist wenig wählerisch, wenn es um seinen Lebensraum geht: Hauptsache, es gibt einen geeigneten Brutplatz und genug Nahrung. So zog es ihn im Laufe der Zeit vom Wald in die besiedelten Gebiete. Doch egal, ob Stadt oder Land - der Stieglitz liebt es bunt und vielfältig. Mehr →

Der NABU-Naturgarten in Hamburg-Winterhude- Foto: Oliver Kühn
Der NABU-Naturgarten in Winterhude

Im NABU-Naturgarten in Winterhude erhalten Sie viele praktische Tipps zum naturnahen Gärtnern. Von April bis Oktober gibt es monatlich einen Tag der offenen Tür. Mehr →

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