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Dohle ist „Vogel des Jahres 2012“

NABU: Die intelligenten Singvögel brauchen auch in Hamburg einen besseren Schutz ihrer Lebensräume

Der NABU und der Landesbund für Vogelschutz (LBV), NABU-Partner in Bayern, haben heute die Dohle zum „Vogel des Jahres 2012“ gekürt. Die Dohle steht in Hamburg auf der Vorwarnliste. Gründe dafür sind meist Nahrungsmangel und fehlende Nistplätze.

Dohle - Foto: Frank Derer

Dohle - Foto: Frank Derer

Der NABU und der Landesbund für Vogelschutz (LBV), NABU-Partner in Bayern, haben heute die Dohle (Coloeus monedula) zum „Vogel des Jahres 2012“ gekürt. Damit beleuchten die Verbände eine der intelligentesten heimischen Vogelarten, die trotz ihrer Anpassungsfähigkeit immer weniger Nistmöglichkeiten findet und deren Lebensräume immer mehr eingeengt werden. Die Dohle steht bereits in mehreren Bundesländern auf der Roten Liste der gefährdeten Arten, in Hamburg auf der Vorwarnliste. Gründe dafür sind meist Nahrungsmangel und fehlende Nistplätze.


Als Kulturfolger hatten sich die ursprünglichen Steppenbewohner in der menschlichen Nachbarschaft gut eingerichtet: Hohe Gebäude boten ihnen vorzüglichen Unterschlupf und Weiden, Felder und Wiesen einen reich gedeckten Tisch mit Käfern, Heuschrecken, Würmern und Schnecken. Für die Landwirtschaft waren sie nützliche Helfer bei der biologischen Schädlingsbekämpfung und so lebten Mensch und Dohle jahrhundertelang einträchtig miteinander. „Doch nun versiegeln wir immer mehr Grünflächen und setzen für den großflächigen Anbau von Energiepflanzen – vor allem Mais und Raps – flächendeckend Pestizide ein. Damit verschwindet auch die Nahrungsgrundlage der Dohlen. Zugleich finden die Dohlen in unseren Städten und Dörfern immer weniger Nistmöglichkeiten“, erklärt NABU-Vizepräsident Helmut Opitz. So ist der Dohlenbestand in Deutschland auf geschätzte 100.000 Brutpaare gesunken. Größere Dichten erreicht die Art nur noch regional, etwa am Niederrhein.


Dohlen - Foto: NABU/Marco Sommerfeld

Dohlen - Foto: NABU/Marco Sommerfeld

Für Hamburg wird ein Bestand von 440 Brutpaaren angenommen. Die Verbreitung ist derzeit eher inselartig mit Schwerpunkten im Hamburger Westen von Rissen bis Othmarschen, Niendorf bis nach Großborstel, Rahlstedt, Volksdorf, Bergedorf und Wilhelmsburg. „Wichtig für eine Kolonieansiedlung ist die Nähe des Nistplatzes zu Grünland und Brachen, wo die Vögel genügend Nahrung finden können“, erklärt Marco Sommerfeld, Ornithologe beim NABU Hamburg. „Daher siedeln beispielsweise rund 90 Brutpaare in Nachbarschaft des Flughafens in Fuhlsbüttel.“ Der weitaus größte Teil des Dohlenbestandes brütet in Schornsteinen, beispielsweise in der Gartenstadt. Durch Übergitterung der Schornsteine werden sie dort aber zum Teil gezielt vergrämt. Besonders drastisch ist die Bestandsabnahme bei den baumbrütenden Dohlen, z.B. in Marmstorf und im Wohldorfer Wald.
Zum Rückgang der Dohlen tragen, auch in Hamburg, aktuell viele Gebäudesanierungen bei, die zwar wichtigen Energiesparzielen dienen, aber den Dohlen Brutplätze in Nischen, Mauerlöchern und Dachstühlen versperren. Wegen ihrer Vorliebe für Kirchtürme nannte man sie früher „des Pastors schwarze Taube“, doch die Türme vieler Gotteshäuser wurden inzwischen zur Taubenabwehr vergittert. Mit dem Projekt „Lebensraum Kirchturm“ weisen NABU und LBV auf die Gefährdung von tierischen Kirchturmbewohnern hin und setzen sich für deren Schutz ein. Seit 2007, als der Turmfalke Vogel des Jahres war, haben NABU und LBV bereits 500 Kirchengemeinden mit einer Plakette für ihr vorbildliches Engagement ausgezeichnet. Im Dohlen-Jahr sollen es noch mehr werden.

So rufen NABU und LBV dazu auf, die „Wohnungsnot“ der schwarz gefiederten Vögel mit den silber-blauen Augen zu lindern. Dazu sollen vorhandene Lebensräume erhalten und neue geschaffen werden. Denn auch die Dohlen-Kolonien in alten Baumbeständen nehmen ab, wo die durchaus anpassungsfähigen Vögel gerne die von Schwarzspechten gezimmerten Höhlen beziehen. Sommerfeld: „So gilt es, naturnahe Altholzbestände und „Höhlenbäume“ zu schützen. Auch alte Parkbäume in Städten und Siedlungsräumen können diese Funktion erfüllen und dürfen nicht einer übervorsichtigen Verkehrssicherung oder Baumsanierungen zum Opfer fallen.“ Bei den noch verbliebenen Felsbrütern unter den Dohlen müssen Störungen durch Kletterer vermieden werden, etwa indem solche Felsen während der Brutzeit gesperrt werden. Und damit Schornsteine, die noch in Betrieb sind, nicht durch Nistmaterial verstopfen, könne man vorbeugend Schutzgitter oder Abdeckungen anbringen und den Vögeln andernorts alternative Brutplätze anbieten. Dazu eignen sich spezielle Dohlen-Nistkästen, die gerne angenommen werden und über den NABU und den LBV bezogen werden können.


Dohlen auf Kirchturm

Dohle - Foto: Frank Derer

Zugleich hoffen der NABU und der LBV auf einen Imagegewinn für den Vogel des Jahres 2012 – denn tatsächlich sind diese kleinsten Vertreter der Rabenvögel weder Unglücksboten und Pechvögel, wie mancher Volksmund sie schmähte. Vielmehr beeindrucken Dohlen durch ihr hoch entwickeltes Familien- und Gesellschaftsleben. Schon der Verhaltensforscher und Nobelpreisträger Konrad Lorenz war fasziniert von den lernfähigen und intelligenten Dohlen mit ihrem so geselligen wie geordneten Kolonieleben. Dohlenpaare sind sich ihr Leben lang treu und auch in der fürsorglichen Beziehung zu ihrem Nachwuchs sind sie keine Raben- sondern wahre Vorzeigeeltern. „So lassen sich viele schöne Geschichten über unseren Vogel des Jahres 2012 erzählen und wir hoffen, viele neue Freunde für die Dohle zu gewinnen, um sie gemeinsam besser schützen zu können“, erklären die Vogelschutzexperten von NABU und LBV.


5.6 MB - Broschüre "Vogel des Jahres 2012 - Die Dohle"

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Telefon 040.69 70 89-0 | Fax - 19
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