Naturtipp: Jetzt Gemüse plastikfrei vorziehen
Hamburgs Natur hat nicht geschlossen! / Schöne Mitmachaktion auch für Kinder
2. April 2020 Aufgrund der gegenwärtigen Corona-Pandemie verbringen viele Menschen ihre Zeit in den eigenen vier Wänden. Ein guter Zeitpunkt, etwas für die eigene Gesundheit zu tun und sich die Natur ins Haus zu holen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem eigenen Gemüseanbau? Wer jetzt die ersten Pflänzchen vorzieht, kann mit etwas Glück ab Mai eigenes Gemüse ernten.
Die Pflanzaktion ist nicht nur ein Vergnügen für alle Gartenfreunde, sondern auch für Kinder, die mit Eifer und Spaß Tomaten, Paprika, Kürbis, Gurken und anderes Gemüse aussäen werden. Kräuter wie Bohnenkraut, Dill und Schnittlauch können jetzt ebenfalls in die Erde und gedeihen gut in einem Topf auf dem Balkon oder der Terrasse. Dafür nötig sind nur Gefäße zum Vorziehen, torffreie Blumenerde und Saatgut. Letzteres gibt es im Bioladen, im Internet oder man nutzt selbst geerntetes samenfestes Saatgut vom letzten Jahr.
Damit beim Vorziehen der Pflanzen auf Plastiktöpfe verzichtet werden kann, empfiehlt der NABU Eierschalen als Anzuchtgefäße zu nutzen. Sie sind in den meisten Haushalten vorhanden und können zusammen mit den Setzlingen eingetopft werden. So dient die Schale gleichzeitig als Dünger. Außerdem sollten alle Hobbygärtner*innen darauf achten, nur torffreie Blumenerde zu verwenden, denn für die Herstellung von herkömmlicher Blumenerde werden Moore vernichtet, die gebraucht werden, um klimaschädliches CO2 zu binden.
Gemüse in Eierschalen vorziehen - so geht's!
Wir zeigen, wie aus Eierschalen prima Anzuchtgefäße werden, die in vielerlei Hinsicht äußerst praktisch sind. Schritt für Schritt zum eigenen Gemüse, ganz plastikfrei.
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