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Bilanz der Hamburger Amphibienwanderung 2021

Abwärtstrend setzt sich fort / NABU fordert feste Leitsysteme und mehr Schutz der Laichgewässer

Auch im Frühjahr 2021 haben NABU-Aktive wieder an 14 Schutzzäunen in Hamburg Frösche, Kröten und Molche zu ihren Laichgewässern geleitet. Die Zahl der wandernden Tiere nimmt dabei jedoch immer weiter ab.

Amphibien-Sammeleimer - Foto: Andrea Szymanski

Amphibien-Sammeleimer - Foto: Andrea Szymanski

Hamburg, 11. Mai 2021 - Mit großer Sorge blickt der NABU auf die Entwicklung der Amphibienbestände in Hamburg und Umgebung. Seit Jahrzehnten helfen NABU-Aktive im Frühjahr wandernden Kröten, Fröschen und Molchen über die Straßen, damit sie sicher zu ihren Laichgewässern gelangen. Dennoch beobachten die Naturschützer*innen von Jahr zu Jahr weniger Amphibien, die in ihren Eimern landen. Um auf den alarmierenden Trend aufmerksam zu machen, bilanziert der NABU Hamburg den Einsatz seiner ehrenamtlichen Gruppen an insgesamt 14 Schutzzäunen im Stadtgebiet.

„In 2021 konnten wir eine weitere Abnahme dokumentieren“, berichtet Anne Ostwald, Referentin für Artenschutz beim NABU Hamburg. „Rund 8.400 Tiere konnten durch ehrenamtlich Aktive über die Straßen gerettet werden, das sind rund 1.700 weniger als in 2020 – ein neuer Negativrekord.“

Im Frühjahr wandert die Mehrzahl unserer heimischen Amphibien zu ihren Laichgewässern. Die Wanderung beginnt, sobald die Witterung nachts feucht und mild ist. Leider müssen die Molche, Kröten und Frösche dabei oft Straßen überqueren und verenden unter Auto- oder Fahrradreifen. Seit Jahrzehnten werden deshalb ehrenamtlich zur Wanderzeit mobile Zäune errichtet und jedes Tier einzeln über die Straße getragen. Je nach Witterung kann die Wanderung mehrere Wochen oder Monate andauern. In diesem Jahr begannen die ersten Amphibien bereits Ende Februar zu wandern und die Wanderung zog sich mancherorts bis Ende April.


Jahresbilanzen an den NABU-Amphibienzäunen in Hamburg:

2019: Gesamt: 10.156, davon: Erdkröten 9.302, Frösche* 684, Molche** 170
2020: Gesamt: 10.043, davon: Erdkröten 8.765, Frösche* 1084, Molche** 194
2021: Gesamt: 8.355, davon: Erdkröten 7.069, Frösche* 1027, Molche** 259

*Frösche: überwiegende Mehrzahl Grasfrösche, einzelne Funde von Moor- und Teichfröschen
**Molche: überwiegende Mehrzahl Teichmolche, einzelne Funde von Berg-, Faden- und Kammmolchen

Beim Jahresvergleich wird deutlich, dass die Erdkröte mit einem Verlust von über 2.000 Individuen in den letzten drei Jahren deutlich abgenommen hat, Frösche und Molche leicht zugenommen haben. Allerdings ist die Zunahme von Fröschen und Molchen fast ausschließlich auf einen Schutzzaun in Bergedorf zurückzuführen, der seit 2020 verlängert wurde und eine große Zahl Grasfrösche und Teichmolche dort wandern. Grundsätzlich gibt es lokal Unterschiede, aber der Rückgang der Erdkröte zeigt sich fast flächendeckend an den vom NABU betreuten Zäunen. Machten die häufigen und wanderfreudigen Erdkröten 2019 noch über 91 % aller gesammelten Tiere aus, so sind es in 2021 nur noch knapp 85 %.

„Dieser anhaltende negative Trend macht uns große Sorgen“, so Malte Siegert, Vorsitzender des NABU Hamburg. „Die Erdkröte zählt eigentlich zu den häufigen Arten und stellt keine speziellen Ansprüche an ihren Lebensraum. Geht so eine Art dennoch in großem Maße zurück, spricht das für eine generelle Verschlechterung der Lebensbedingungen für Amphibien in Hamburg, der dringend mit geeigneten Naturschutzmaßnahmen entgegengewirkt werden muss.“

Die Ursachen für einen Bestandsrückgang – nicht nur bei der Erdkröte – sind vielfältig: Nitratbelastung, Pestizideinsatz, Überbauung, Zerstörung und Fragmentierung von Lebensräumen und die klimatischen Veränderungen im Zuge des Klimawandels. In den letzten Jahren fielen auch in Hamburg viel zu wenige Niederschläge, für Amphibien besonders dramatisch war die Trockenheit im Frühjahr. Viele Laichgewässer sind als Folge ausgetrocknet, bevor die Kaulquappen ihre Entwicklung abgeschlossen hatten. „Wir vermuten, dass mehrere Amphibiengenerationen durch die Trockenheit einfach fehlen“, erklärt Anne Ostwald. „Unsere Bilanz der Amphibienwanderung zeigt die Auswirkungen leider sehr deutlich.“

Der NABU fordert deshalb, den Amphibienschutz in Hamburg endlich stärker in den Fokus zu nehmen. Dazu gehört die Aufwertung und Herstellung von Kleingewässern als Laichhabitate und das Errichten von dauerhaften Lösungen an den Hauptwanderrouten, sogenannte feste Amphibienleitsysteme (z.B. Tunnel unter den betroffenen Straßen). Denn, was kaum jemand weiß: im Sommer beginnt die Rückwanderung der kleinen Amphibien zu ihren Sommer- und Winterlebensräumen in Wäldern und Wiesen. Im Gegensatz zur Frühjahrswanderung hüpfen und kriechen die Tiere einzeln zurück, oft über einen mehrmonatigen Zeitraum. Zu den erwachsenen Tieren gesellen sich dann auch die Jungtiere, die aus den Laichgebieten in die normalen Lebensräume wandern. Die Anzahl der gefährdeten Tiere ist bei der Sommer- und Herbstwanderung also ungleich höher. Es ist jedoch unmöglich, diese über einen langen Zeitraum andauernde Wanderung in gleichem Umfang mit Amphibienzäunen ehrenamtlich zu begleiten. Ohne das ehrenamtliche Engagement des NABU wären allein in diesem Jahr wohl viele der 8.400 Tiere während der Frühjahrswanderung sinnlos auf Hamburgs Straßen gestorben.

Hintergrund:
Alle in Deutschland wildlebenden Amphibienarten gehören zu den besonders geschützten Arten. In Hamburg kommen 14 Amphibienarten vor, von denen 10 zusätzlich dem Schutzregime der sogenannten Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der Europäischen Union unterliegen. Das bedeutet, dass es eine Verpflichtung gibt, diese Arten in einen „günstigen Erhaltungszustand“ zu bringen. Dennoch ist in Hamburg derzeit außer dem Kammmolch keine Art in einem günstigen Zustand. Besorgniserregend ist, das ehemals häufige Arten wie die Erdkröte und der Grasfrosch mittlerweile in Hamburg in der Roten Liste für gefährdete Arten geführt werden (Erdkröte „Vorwarnliste“ und Grasfrosch „Gefährdet“).


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