Amphibien in Hamburg



Der Bestand an Kröten, Frösche und Molche nimmt in Deutschland, auch in Hamburg, weiter ab. Der Verlust des Lebensraumes trägt zu diesem Rückgang bei. Im Zuge der Intensivierung der Landwirtschaft, z.B. im Alten Land, sind unzählige Kleingewässer zugeschüttet und trockengelegt worden. Hinzu kommt, dass Amphibien eine weiche, wasserdurchlässige Haut besitzen, über die auch die Aufnahme von Sauerstoff und Wasser erfolgt. Daher sind sie besonders anfällig für Umweltgifte, denn neben dem Wasser werden auch Giftstoffe wie Spritzmittel und Kunstdünger direkt über die Haut aufgenommen.
Alle in Hamburg vorkommenden Amphibien und Reptilien sind im Artenhilfsprogramms der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt ausführlich beschrieben. Dort erfahren Sie alles über deren Lebensansprüche, Verbreitung und Gefährdung sowie über Schutzmaßnahmen für diese Tiere. Darüber hinaus enthält es die neue Rote Liste für diese Tiergruppen. Das Artenhilfsprogramm steht hier für Sie zum Download bereit:
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