

In der Fachgruppe Ornithologie treffen sich vogelkundlich Interessierte, sowohl Laien als auch Fortgeschrittene. Die Gruppe bietet Vorträge zu vogelkundlichen Themen, Beobachtungsaustausch, Exkursionen, praktische Übungen und Nistkastenprojekte. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis an der Staatlichen Vogelschutzwarte Hamburg führen wir auch langfristige Bestandskontrollen (Monitoring) der Hamburger Vogelwelt durch.
Neue Vogelfreunde und Gäste sind zu unserem monatlichen Gruppentreffen herzlich eingeladen.
Die Gruppe trifft sich jeden 4. Dienstag im Monat um 18:00 Uhr in der NABU-Geschäftsstelle, Klaus-Groth-Straße 21, 20535 Hamburg-Borgfelde. Schauen Sie vorbei!
Geplante Themen für Gruppenabende 2024/25
25. März: Vögel im Flug erkennen
27. Mai: Rätselvogel aus der Zeitschrift "Der Falke" (Werner Völler)
Juni: Vogelstimmen der ausgehenden Brutsaison
Juli: Sommerpause
August: Thema wird noch bekannt gegeben
23. September: Vogelfedern selbst bestimmen. Übungen mit mitgebrachten Federn und einer Sammlung von Michael Großheim
28. Oktober: Thema wird bekannt gegeben
25. November: Projekt Wintervoghelzählung in HH - Ziele, Übersicht, Aussichten (Bernhard Kondzielle, Ak VSW)
16. Dezember: Weihnachtsfeier mit Fotos von Hanni und Jörg Raasch
Jungvogelzeit

junger Neuntöter - Foto: K. Wesolowski
Im Sommer geht die Brutzeit allmählich zu Ende: Im Wald, Gärten und auf den Wegen sieht man Familien von Meisen, Bachstelzen und Drosseln. Die Jungvögel werden von den Eltern begleitet und unterstützt. Im offenen Gelände, auf den Dornsträuchern und Zäunen sieht man noch im August bettelnde junge Neuntöter, die ihre Jagdtechniken verfeinern aber noch von Eltern mit Nahrung versorgt werden.
An Gebäuden sind noch im Sommer manche Mehlschwalben-Kolonien im Betrieb (Aktion Schwalbenfreundliches Haus). Die auch an Gebäuden brütenden Mauersegler sind nur noch bis Ende Juli bei uns und dann machen sich auf den Weg gen Süden.
Die Entenvögel ziehen ihre Mauser durch; eine heikle Zeit während der sie flugunfähig sind. An Gewässern sieht man scheinbar nur die Stockenten-Weibchen; die Männchen haben ihr Kleingefieder gemausert und sehen den Weibchen auf den ersten Blick ähnlich. An Ufern mancher Gewässer ist die Mauserzeit gut erkennbar an herumliegenden Unmengen von Hand- und Armschwingen der Gänse.
Die Liste der „Heimkehrer“ wird immer länger; nach Mönchsgrasmücken treffen jetzt die Klappergrasmücken ein, gefolgt von Gartengrasmücken ab Anfang Mai. An Gewässern hört man die ersten Rohrsänger; nach dem Schilfrohrsänger kommen Ende April Teichrohrsänger und die bei uns seltenen Drosselrohrsänger. Als letzte dieser Gruppe hört man die Sumpfrohrsänger, eine Art die sich durch viele Nachahmungen im Gesang auszeichnet.
Auf Grünland und an Gewässern sammeln sich Kiebitze, die ihre Brut schon hinter sich haben; dazwischen kann man die diesjährigen Vögel an ihren noch ganz kleinen Hauben erkennen.
Mit dem Ausklingen der Brutsaison hört man nur selten die Gesänge; die Vögel leben zurückgezogener und man erfährt ihre Anwesenheit an den Rufen.
Immer wieder sollte man den Blick nach oben richten und auf Bussarde achten; mit ein bisschen Glück erspäht man den Wespenbussard, der uns bald verlassen wird.
Wer die vielfältigen Gesänge unserer Vögel näher kennenlernen möchte, kann NABU-Veranstaltungen wie „Was singt denn da?“ besuchen. Passende Angebote gibt es in fast allen Stadtteilen und im Hamburger Umland.
Vogelschutzthemen
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Dass überhaupt noch Trauerseeschwalben in Hamburg brüten, ist nicht zuletzt auf den Einsatz der NABU-Stadtteilgruppe Bergedorf zurückzuführen. Mehr →
Seit 1973 betreibt der NABU Hamburg die Forschungsstation DIE REIT, die inmitten des gleichnamigen Naturschutzgebietes im Bezirk Bergedorf liegt. Aufgabe der Station ist die Erforschung der Vogelzuges und die Betreuung des Schutzgebietes. Mehr →