Energiewende im Hamburger Hafen
Nachhaltige Energie aus dem Hafen
Industriell genutzte Hafenareale können potentiell große Beiträge zur energetischen Transformation leisten. Wie das funktonieren kann und welche Hürden noch zu nehmen sind. Mehr →
Der NABU sieht im Hamburger Hafen viel Potential, sich nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch zu entwickeln. Für einen grünen Hafen braucht es aber eine ökologische Nachhaltigkeitsstrategie mit aussagekräftigen Indikatoren für die Hafenentwicklung. Mit verschiedenen Projekten und Aktionen möchte der NABU die Entwicklung hin zu einem grünen Hafen vorantreiben.
Häfen und Schifffahrt befinden sich einem gewaltigen Transformationsprozess. Gründe dafür gibt es viele: die Folgen der COVID19-Pandemie, die Veränderung der geopolitischen Lage, die strategische Anpassung von Abhängigkeiten.
Profiteure der Pandemie waren die Reedereien, die ihre gewaltigen Gewinne vor allem in Beteiligungen in den Mittelmeerhäfen in Nordafrika und Südeuropa investieren. Auch die Terminalbetreiber sichern sich Anteile. Zudem endet Chinas Seidenstraße in der griechischen Hafenstadt Piräus. Und es sind neue landseitige Verbindungen- von u. a. Piräus über den Balkan Richtung Ungarn sowie mehrere Alpentunnel entstanden.
Das alles führt dazu, dass sich der Containerumschlag zum Mittelmeer verschiebt. Es ist deswegen einerseits davon auszugehen, dass im Mittelmeerraum zukünftig mehr Container auf die Schiene gehen und so Österreich und Teile von Süddeutschland von dort mit Ware versorgt werden, statt über den Hamburger Hafen und dann über die Schiene Richtung Süden.
Dass weiterhin so viele Mega-Carrier nach Nordeuropa kommen, wie aktuell im Hafenentwicklungsplan prognostiziert, scheint dann ökonomisch wenig sinnvoll, wenn im Mittelmeer bereits ein guter Teil abgeladen wurden. Wahrscheinlicher ist, dass auf mittelgroße Schiffe gefeedert, also umgeladen (16 000 TEU) wird. Perspektivisch werden also kleinere Schiffe mit geringerem Tiefgang Richtung „Nordrange“ (Häfen von Rotterdam bis Hamburg), aber auch weiter als Direktanläufe über das Kattegatt Richtung Ostsee fahren.
Darauf müssten sich die Hafenbetreiber einstellen und neue Nutzungen etablieren.
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