Die Elbtalaue
Ein Paradies für Tiere und Pflanzen
Elbtalaue ist der geläufige Begriff für den niedersächsischen Elbabschnitt von Schnackenburg bis kurz vor Lauenburg. Mehr →
In zwei Paketkäufen konnten sowohl Grünland als auch Ackerflächen in der Elbe-Aland-Niederung in Sachsen-Anhalt gekauft werden. Die Flurstücke liegen in den NABU-Projektgebieten Garbe- und Wrechow-Polder und sind eine sinnvolle Erweiterung der bestehenden Flächenkulisse. Die neuhinzugekommenen Grünlandflächen werden zukünftig extensiv genutzt. Eine einmalige Mahd, Artenschonstreifen und anschließende Beweidung mit einer kleinen Anzahl von Rindern, sollen die Artenvielfalt erhöhen. Von den Maßnahmen profitieren besonders bodenbrütende Arten, wie Feldlerche und Kiebitz, die Insektenfauna und die bedrohte Pflanzenwelt extensiver Mähwiesen.
Die Ackerflächen werden in den kommenden Jahren ebenfalls extensiviert und dienen als Puffer für die wertvolleren Wiesen in den beiden Poldern. Weniger Nutzung bedeutet auch weniger Störung in den großflächigen Naturflächen. Auch hier profitieren viele Arten mehrfach.
Im Frühjahr werden Garbe- und Wrechow-Polder etwa zur Hälfte mit dem ersten Elbhochwasser des Winters über einen festgelegten Zeitraum flach überstaut. Durch den Wasserrückhalt in den Poldern entsteht ein idealer Rast- und Nahrungsraum für ziehende Wiesen- und Wasservögel, weitgehend unabhängig von den Elbewasserständen, die aufgrund der Frühjahrstrockenheit in den letzten Jahren oftmals deutlich niedriger waren. Im Winterhalbjahr sind Wrechow- und Garbe-Polder insbesondere für Bless- und Saatgänse ein bedeutsames Nahrungs- und Rastgebiet. Der NABU setzt sich als Flächeneigentümer für einen längeren Wasserrückhalt in beiden Poldern ein. Dies verbessert die Lebensraumbedingungen für Schwarzstorch, Kiebitz und Kuckuckslichtnelke. Durch weitere Flächenkäufe hat der NABU in dieser Debatte mehr Gewicht. Im Wrechow-Polder ist der NABU heute mit Abstand der größte Eigentümer.
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