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Das Programm am Samstag

aMOORe mio! - Hamburger Moorschutztage

10:00 Uhr - Moor-Aktionstag

NAJU & NABU Hamburg

Moor im Duvenstedter Brook - Foto: Krzysztof Wesolowski

Moor im Duvenstedter Brook - Foto: Krzysztof Wesolowski



Die Naturschutzjugend NAJU und der NABU laden zu einem Pflegeeinsatz für das Moor im Duvenstedter Brook ein. Der Aktionstag widmet sich der sogenannten „Entkusselung" - einer wichtigen Pflegemaßnahme für Moor- und Heideflächen. Per Hand und mit Astscheren werden aufwachsende junge Gehölze – norddeutsch „Kussel“ genannt - entfernt, um den Lebensraum der lichtliebenden Pflanzen- und Tierwelt der Moore zu erhalten. Jede helfende Hand trägt dazu bei, die einzigartige Artenvielfalt des Gebietes zu schützen.
Über 600 Pflanzenarten und etwa 100 Brutvogelarten machen den Duvenstedter Brook zu einem ökologischen Juwel. Mit einer Gesamtfläche von 785 Hektar und als Teil eines länderübergreifenden, zusammenhängenden Naturschutzgebiets-Komplex von über 1.500 Hektar ist dieses Gebiet von herausragender ökologischer Bedeutung.


Wichtige Informationen für Teilnehmer*innen:

Maximale Teilnehmerzahl: 60 Personen
Dauer: Circa 4 Stunden mit einer kleinen Pause
Abschluss: Gemeinsames Picknick im Duvenstedter BrookHus

Bitte mitbringen:

Wetterfeste Kleidung
Wenn möglich: Gummistiefel
Motivation und Freude am Naturschutz

Der Aktionstag ist ausgebucht, weitere Anmeldungen sind nicht mehr möglich.


10:00 Uhr - Moor-Aktionstag

NABU Gruppe

Westliches Raakmoor - Foto: Monika Bock

Westliches Raakmoor - Foto: Monika Bock



Die NABU Gruppe Langenhorn/Fuhlsbüttel lädt am 1. Februar 2025 zu einem gemeinsamen Naturschutzeinsatz ins Moor ein. Zusammen werden wir die Renaturierung des Raakmoores fördern und einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des Ökosystems leisten.
Die Geschichte des Moorgebietes ist geprägt von menschlichen Eingriffen und – inzwischen - erfolgreichen Wiederherstellungsmaßnahmen. Vor und während des 2. Weltkrieges wurde das Moor durch Trockenlegung, Torfgewinnung und land- sowie forstwirtschaftliche Nutzung nahezu zerstört. Moortypische Pflanzen und Tiere waren weitgehend verdrängt. In den 50er Jahren wurden große Teile des Raakmoores aufgeforstet.
Ein Wendepunkt kam 1977: Aufgrund der Erkenntnis, dass noch Torfschichten vorhanden waren, begann man mit der Wiedervernässung des zentralen Moorbereichs. Durch Schließung von Abflussgräben und gezielte Aufstaumaßnahmen entwickelten sich hochmoorartige Übergangsstadien. Moortypische Pflanzen kehrten zurück, und im nördlichen Bereich des Naturschutzgebietes entstanden interessante Amphibien-Feuchtbiotope.
Heute widmen wir uns der sogenannten „Entkusselung" - einer wichtigen Pflegemaßnahme für Moor- und Heideflächen. Mit Astscheren und Handsägen werden aufwachsende Gehölze entfernt, um den Lebensraum der lichtliebenden Pflanzen- und Tierwelt der Moore zu erhalten. Jede helfende Hand trägt dazu bei, die Artenvielfalt des Gebietes zu schützen.
Wichtige Informationen für Teilnehmer*innen:

Maximale Teilnehmerzahl: 30 Personen
Dauer: Circa 3 Stunden,
Abschluss bei einem vom NABU gestellten Mittags-Imbiß.

Bitte mitbringen:

Wetterfeste Kleidung
Wenn möglich: Gummistiefel
Motivation und Freude am Naturschutz

Helfen Sie mit, diesen wertvollen Lebensraum zu bewahren!

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10:30 Uhr -

Moorlandschaft im Winter im Gegenlicht mit schönen Wasserreflektionen und Birken in der Sonne

Das Weiße Moor im Winter



Bei dieser Führung tauchen wir – metaphorisch gesprochen - in einen nassen und wilden Bereich im Herzen des Naturschutzgebiets Moorgürtel ein, das Weiße Moor. Alte Torfstiche zeigen eine frühere Nutzung an, doch wurde das Moor hier nie kultiviert und in Grünland umgewandelt wie andere Teile des Moorgürtels. Moortypische Pflanzen überdauerten, und heute sind hier wieder üppig gedeihende Torfmoos-Polster und Pflanzen wie der Königsfarn zu sehen.
Der alte Damm wird Ihr Wegweiser und sicherer Pfad durch diese besondere Naturkulisse sein. Die Botanikerin Christina Wolkenhauer vermittelt bei der Führung nicht nur Wissen, sondern lässt Sie die Besonderheiten des Moores mit allen Sinnen wahrnehmen. Sie werden mehr über die ökologische Bedeutung von Mooren für den Klimaschutz, die Wasserspeicherung und den Artenschutz erfahren.

Bitte beachten Sie: Wasserfestes Schuhwerk ist unbedingt erforderlich. Die Wanderung führt über unebenes und teilweise feuchtes Gelände. Wetterfeste Kleidung wird empfohlen, um das Naturerlebnis optimal zu genießen.
Eine einzigartige Gelegenheit für alle, die mehr über die Welt der Moore erfahren möchten!

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11:00 Uhr - Das Glasmoor

Das Glasmoor - Foto: Marlene Dinzen

Das Glasmoor - Foto: Marlene Dinzen



Das Glasmoor liegt im östlichen Randbereich der Stadt Norderstedt. Es ist der größte erhaltene Hochmoorkörper in Schleswig Holstein. Das Gebiet umfasst jetzt nur noch 50 ha mit umliegenden naturnahen Moorwäldern. Es wird zur Zeit renaturiert. Wir wollen uns Teile der Renaturierung anschauen und etwas über die Geschichte des Hochmoors und dessen Flora und Fauna erfahren.

Bitte beachten Sie: Wasserfestes Schuhwerk ist empfohlen.

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12:00 Uhr - Moor-Renaturierung

Ohmoor

Ohmoor



Im Grenzgebiet von Hamburg und Schleswig-Holstein ist mit dem Ohmoor ein Teil einer früher ausgedehnten Hochmoor-Landschaft erhalten geblieben. Zu erleben sind auf dieser Führung erfolgreich renaturierte Moorflächen mit einer beindruckenden Vielfalt spezialisierter Pflanzen der Moore – und dies nur wenige Schritte entfernt vom Hamburger Flughafen.
Wasserdichtes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung wird empfohlen.

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17:00 Uhr - Naturfilmkino -



Eine Reise in eine vergessene Welt

Der Film entführt Sie in eine faszinierende Zwischenwelt aus Land und Wasser, in der sich schaurige Schönheit und bunte Lebendigkeit die Hand reichen. Mit spektakulären Aufnahmen zeigt Jan Haft die verborgenen Wunder unserer Moore – von fleischfressenden Pflanzen und schillernden Libellen bis hin zu tanzenden Kreuzottern und uralten Geheimnissen wie dem Tollund-Mann.

Doch Moore sind mehr als nur geheimnisvolle Naturlandschaften. Sie sind unverzichtbare Kohlenstoffspeicher und spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. „Magie der Moore“ verknüpft beeindruckende Bilder mit einer Botschaft: Der Schutz dieser einzigartigen Lebensräume ist von größter Bedeutung.

Lassen Sie sich von atemberaubenden Zeitlupen und Zeitraffern, faszinierenden Tierverhalten und surrealen Landschaften verzaubern. Ob Gänsehaut, Mitgefühl oder Begeisterung – dieser Film wird Sie tief berühren und noch lange nach dem Abspann in Erinnerung bleiben.

Einlass: 16:30 Uhr
Filmbeginn: 17:00 Uhr

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Kontakt

Frederik Schawaller - Foto: Thomas Dröse
Frederik Schawaller
Referent für Moorschutz E-Mail schreiben 040 697089-38

Adresse & Kontakt

NABU Hamburg
Klaus-Groth-Str. 21
20535 Hamburg

Telefon 040.69 70 89-0 | Fax - 19
info@NABU-Hamburg.de

Fragen zu Natur und Umwelt?
Telefon 030.28 49 84-6000

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