Naturschutz beim NABU ist Klimaschutz für alle!
Die Klimakrise…
Der Klimawandel stellt die größte Herausforderung der modernen Menschheit dar: ökologisch, ökonomisch und sozial. Ereignisse wie Starkwetter, Dürren oder Waldbrände hatten bereits global regelmäßige verheerende Auswirkungen. In der Folge von extremen Wetterlagen verlieren Menschen direkt oder indirekt ihre Existenz, ihre Heimat und nicht selten ihr Leben. Die Erderwärmung ist aufgrund zunehmender heißer Sommer und milder Winter auch in Nordeuropa nicht mehr zu leugnen. Wissenschaftlich belegt ist zudem, dass der Klimawandel menschengemacht ist. Insofern kann der Klimawandel auch nur vom Menschen selbst bewältigt, seine erheblichen negativen Folgen von ihm selbst begrenzt werden.
…betrifft auch die Artenvielfalt
Die weitreichenden Veränderungen des Klimas haben jedoch nicht nur erhebliche Folgen für den Menschen. In großem Ausmaß betreffen sie auch Flora und Fauna. Tier- und Pflanzenarten verschwinden nicht nur wegen zunehmend massiver Eingriffe des Menschen in die Natur. Lebensräume verändern sich ebenfalls durch den Klimawandel. In vielen Regionen wird es heißer, trockner oder auch feuchter. Die wenigsten Tier- und Pflanzenarten können sich so schnell -wenn überhaupt- an ein verändertes Umfeld anpassen. Zudem sind viele Tiere und Pflanzen abhängig von einander. Wenn die Flora teilweise oder ganz verschwindet, hat das dramatische Auswirkungen auf die Fauna. Der Klimawandel trägt deshalb wesentlich zum Verlust der Biodiversität bei. Wenn wir der Klimakrise nichts entgegensetzen, riskieren wir weiterhin die Zerstörung unsere Lebensgrundlage, sowie auch die Zerstörung der Lebensräume von Tieren und Pflanzen.
Was die Natur leistet
Natur hilft, Treibhausgase zu reduzieren. So binden vor allem Moore überdurchschnittlich große Mengen an Kohlenstoff. Auch Meere und Bäume nehmen das Kohlenstoffdioxid (CO2) aus der Luft auf. Obwohl gerade diese Ökosysteme lebenswichtige Leistungen vor allem für den Menschen bringen, stehen sie gerade durch menschliche Einflüsse erheblich unter Druck. Deswegen ist das effektivste Mittel gegen den Klimawandel der konsequente Schutz unserer natürlichen CO2-Speicher: Meere, Wälder, Moore und das viele Grün dazwischen. Dieser Schutz muss global gelten, aber auch europäisch, national, regional und sogar auch lokal.
Naturschutz ist Klimaschutz
Als größter europäischer Ehrenamtsverband im Bereich Natur- und Umweltschutz ist der NABU mit seinen rund 36.000 Aktiven vor allem in der Fläche aktiv. Rund 500 Ehrenamtliche engagieren sich beim NABU Hamburg vor allem mit praktischen Aktivitäten für Natur und Umwelt. Dabei ist Arbeiten im Moor, in Wäldern, in Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten gleichzeitig auch immer aktiver Klimaschutz. Und jede*r kann mitmachen!
Indem wir die letzten naturnahen Moore in Hamburg schützen und geschädigte Flächen revitalisieren, erhalten wir auch die heimische biologische Vielfalt und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Mehr →
Kommen Sie mit: Hier stellen Ihnen Moorschützer*innen des NABU Hamburg ihre Betreuungsgebiete ganz persönlich vor. Die Reise geht vom Raakmoor über den Moorgürtel bis in den Duvenstedter Brook. Mehr →
Die Technologie für einen erfolgreichen Klimaschutz ist in vielen Bereich vorhanden, doch es hapert an der Anwendung, etwa in der Schifffahrt.
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