Lebensraum Moor
Im Hamburger Nordwesten entwickelten sich nach der letzten Eiszeit, also vor ca. 10.000 Jahren, weite Moorlandschaften. Nach Schmelzen des Eisschildes bildeten sich große Seen, die sukzessive zu Mooren wurden. Reste dieser alten Hochmoore sind noch heute zu finden, beispielsweise im Duvenstedter Brook, im Wittmoor, im Raakmoor und im Schnaakenmoor. Entlang des Elbeurstromtals bildeten sich sogenannte Randmoore. Das Naturschutzgebiet Moorgürtel an der Grenze zu Niedersachsen ist ein solches Randmoor. Neben Feuchtwiesen und Gewässern sind auch hier noch alte Moorkerne mit ihren typischen Pflanzenarten zu finden.
Indem wir die letzten naturnahen Moore in Hamburg schützen und geschädigte Flächen revitalisieren, erhalten wir auch die heimische biologische Vielfalt und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Mehr →
Wozu sind Moore eigentlich gut und weshalb ist es so wichtig, sie zu schützen? Entdecken Sie den Wert der Moore in unserer animierten NABU-Infografik! Mehr →
Politik, Wirtschaft und Verbände entwickeln verschiedene Szenarien zur Abmilderung der globalen Erwärmung. Im Zuge dieser Diskussion müssen Moore eine ihrer Bedeutung als Kohlenstofflager und -speicher angemessene Rolle erfahren. Mehr →