Bach-Aktionstag an der Düpenau am 23. Februar 2019 - Foto: Andreas Lampe
Was bisher geschah ...
Die Bach-Aktionstage im Rückblick
Mit Unterstützung der jeweiligen Bezirksämter werden jedes Jahr rund 14 Bach-Aktionstage an Stadtbächen durchgeführt. Dabei wurden bis heute viele Hundert Tonnen Kies und Holz in den Gewässern verbaut, um Lebensraum für Bachorganismen zu schaffen, Artenvielfalt zu fördern und wieder eine Eigendynamik des Baches zu initiieren. Die Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union verpflichtet die Mitgliedsländer, also auch Hamburg, alle Gewässer in einen guten ökologischen Zustand zu bringen.
Hier ein paar beispielhafte Eindrücke/Berichte von vielen, vielen Bach-Aktionstagen seit 2011:
Bach-Aktionstag am Raakmoorgraben in Langenhorn im Dezember 2021
11. Dezember 2021 - Mit tatkräftiger Unterstützung von 15 ehrenamtlichen Helfern*innen wurde der letzte Bach-Aktionstag in 2021 am Raakmoorgraben in Langenhorn veranstaltet. Gemeinsam wurden aus Totholz Strömungslenker angelegt und bestehende Einbauten erneuert. Diese dienen den kleinsten Bachbewohnern als Lebensraum und verbessern zudem die Gewässerstruktur. Hierfür benötigten wir natürlich eine Menge Holz. Durch das Fällen von kleinen Erlen schufen wir nicht nur Licht und Freiräume für verschiedenste Wasserpflanzen, sondern sie konnten auch direkt als Material zum Einbau genutzt werden. Mit gezielten Hammerschlägen haben wir unsere Einbauten schlussendlich gut im Gewässer gesichert. Auch 2022 werden wir am Raakmoorgraben weiter machen, um diesen naturnah zu gestalten.
Matthias Harder
Bach-Aktionstag an der Osterbek in Bramfeld im Februar 2020
22. Februar 2020 - Zum Start der Bach-Aktionstage-Saison packten viele fleißige Helfer*innen zusammen mit der Stadtteilgruppe BOB (Bramfeld, Ohlsdorf und Barmbek) für das Projekt Eisvogel mit an. Es wurden Geröll, Totholz und Kies in die Osterbek eingebracht, um somit dem Gewässer zu mehr Strömungsvielfalt und Lebensräumen für die Bachbewohner zu verhelfen. Damit kann auch der Eisvogel wieder genug Nahrung und ein vielfältigeres Jagdgebiet finden. Leider hat sich der Eisvogel an dem Tag nicht blicken lassen, aber wahrscheinlich war es ihm einfach zu laut.
Matthias Harder
Bach-Aktionstag an der Düpenau (Osdorfer Feldmark) Februar 2019
23. Februar 2019 - 34 Helfer kamen, um bei frühlingshaftem Wetter den Oberlauf der Düpenau mit Holz und Kies strukturreicher zu gestalten. Baumstämme, die Mitarbeiter des Bauhofs Altona freundlicherweise nahe an den Bachlauf geschleppt hatten, wurden geschultert und zusammen mit jungen Erlen, die die fleißigen Helfer in einigen Metern Entfernung zum Bachlauf gefällt hatten, im Bach platziert. An einigen Stellen wurde das überbreite Bachbett auch mit Kiesschüttungen eingeengt. Bei dem warmen Wetter waren schon einige Amphibien auf den Beinen. Auf die galt es besonders gut aufzupassen. Am 17. August findet der nächste Bach-Aktionstag an der Düpenau statt. Wir sind gespannt, wie sich der Abschnitt in den nächsten Monaten entwickelt oder ob wieder eine große Dürre den Oberlauf austrocknen lässt.
Andreas Lampe
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Bach-Aktionstag an der Düpenau am 23. Februar 2019 - Foto: Andreas Lampe
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Bach-Aktionstag an der Düpenau am 23. Februar 2019 - Foto: Andreas Lampe
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Bach-Aktionstag an der Düpenau am 23. Februar 2019 - Foto: Andreas Lampe
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Bach-Aktionstag an der Düpenau am 23. Februar 2019 - Foto: Andreas Lampe
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Bach-Aktionstag an der Düpenau am 23. Februar 2019 - Foto: Andreas Lampe
Bach-Aktionstag an der Wedeler Au (Rissen) November 2018
03. November 2018 - Über 50 Helferinnen und Helfer haben an der von der Stadtteilgruppe West, dem NABU, Gewässeramt und einem Umweltingenieursbüro geplanten und organisierten Bach-Aktionstag angepackt. Bei traumhaftem, sonnigem Herbstwetter wurden 16 Tonnen grober Kies, Totholz und ca. 40 Pflöcke als Strömungslenker in der Wedeler Au nach dem erstellten Gewässerplan eingebaut. Es ist immer wieder schön zu sehen, wenn Menschen mit unterschiedlichsten Fähigkeiten zusammenarbeiten und miteinander Ziele verfolgen und wieviel dabei gemeinsam erreicht werden kann.
Neben den vielen Ehrenamtlichen hatten wir auch starke Hilfe aus der Flüchtlingshilfe e.V. und der Berufsschule Eidelstedt 24. Die Stabilität einer bereits vorhandenen Kinderschaukel wurde durch mehrere Tests verifiziert und für gut befunden.
Das fantastische und vielfältige Catering wurde von der NABU Gruppe West organisiert und vorbereitet. Es gab sogar super leckere Franzbrötchen :-).
Ralf Sinnigen
Bach-Aktionstag an der Düpenau (Schenefeld) Oktober 2018
27. Oktober 2018 - Mit Unterstützung der Stadtverwaltung und der NABU Gruppe Schenefeld haben wieder viele fleißige Ehrenamtliche geholfen die Düpenau lebenswerter zu gestalten. Nach fachkundiger Anleitung und unter Berücksichtigung gewässeramtlicher Vorgaben wurden wieder Strömunslenker aus grobem Kies und größerem Geröll eingebaut. Um eine Verklausung aufzulösen haben wir gemeinsam riesige Baumstümpfe entfernt, welche wohl von übermütigen Kindern beim Spielen ins Bachbett gerollt wurden.
Ein sehr leckeres Buffet wurde von der Gruppe Schenefeld zubereitet und angerichtet.
Ralf Sinnigen
Bach-Aktionstag an der Düpenau 2016
24. September 2016 - Jetzt muss es nur mal kräftig regnen – dann sieht man das Resultat des diesjährigen Bach-Aktionstags an der Düpenau noch besser - denn dann fließt und sprudelt das Wasser in dem zierlichen Bachbett - und man kann sehen, was die Freiwilligen bei diesem Aktionstag geleistet haben: Gut 30 Tonnen Kies und eine Tonne Findlinge wurden Ende September von der NABU-Gruppe Düpenautal / Osdorfer Feldmark im Oberlauf in der Nähe des Schack-Sees im Bachbett verteilt. Jetzt ist das Bachbett schön eng, und es führt auch dann noch Wasser, wenn das Wetter so herrlich sonnig und trocken ist wie im vergangenen Spätsommer.
Über das gute Wetter waren die Teilnehmer des diesjährigen Bach-Aktionstags hoch erfreut – es ließ sich prima arbeiten: Mit Schubkarren, Wathosen, Schaufeln und Muskelkraft wurde angepackt: Gut vier Stunden betätigten sich NABU-Mitglieder und freiwillige Helfer*innen, um die Düpenau an dieser Stelle attraktiver für Kleinstlebewesen, Amphibien und seltenen Bewohnern wie dem Eisvogel zu machen.
Oder – wie es in der Fachsprache heißt: Es wurde renaturiert. Denn Ziel dieses Bach-Aktionstags war, die Ökologie des Flüsschens zu verbessern, das in Osdorf entspringt und sich durch Teile von Lurup in Richtung Schenefeld windet. Streckenweise ist die Düpenau noch immer zu breit und monoton – und bietet weniger Arten einen Lebensraum als möglich wären. Die örtliche NABU-Gruppe hat es sich zum Ziel gesetzt, den Lebensraum Düpenau zu verbessern.
Jener Samstag war schon der dritte Bach-Aktionstag im Laufe der vergangenen Jahre an diesem Abschnitt der Düpenau. Inzwischen hat sich herumgesprochen, dass hier aktiv für die Erhaltung der Natur in Osdorf und Lurup mitgearbeitet werden kann – und entsprechend hoch war die Resonanz der Freiwilligen. Allein 18 Helfer des Lise-Meitner-Gymnasiums beteiligten sich, darunter zwei Lehrer, außerdem NABU-Mitglieder, drei Migranten aus Syrien und viele weitere Freiwillige aus der Nachbarschaft, die einfach Spaß daran haben, die Natur vor ihrer Haustür lebenswerter zu machen.
Annette Berger
60 Freiwillige renaturieren Wedeler Au
NABU und Anwohner*innen bauten am Weltwassertag Kiesbänke und Strömungslenker ein
Februar 2014 - Nachdem Unbekannte Mitte Februar mit einem Bagger einen revitalisierten Abschnitt der Wedeler Au zerstörten, gestalteten am 22. März rund 60 NABU-Aktive, Anwohner und freiwillige Helfer*innen in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Altona einen weiteren Abschnitt des Gewässers naturnah um. Abgeordnete von SPD und Grüne unterstützten den NABU dabei. Vor Ort verschafften sich Anne Krischok (SPD), Filiz Demirel (Grüne) und Jens Kerstan (Grüne) einen Eindruck von dem Ausmaß der Naturzerstörung und informierten sich über die Revitalisierungsarbeiten. In der Vergangenheit schon hatten sie sich in der Bürgerschaft für die Renaturierung der Wedeler Au an anderer Stelle eingesetzt.
„Wie groß muss der Hass auf die Natur sein, um mit derartig krimineller Energie einen gerade wieder ökologisch aufgewerteten Lebensraum und damit die Existenzgrundlage vieler seltener Tiere und Pflanzen zu zerstören?“, ist Bernd Quellmalz, stellvertretender Geschäftsführer des NABU Hamburg, nach wie vor fassungslos. „Die Straftat hält uns aber nicht davon ab, an der Wedeler Au auch in Zukunft Lebensraum für Wassertiere und –pflanzen zu schaffen.“ Zur Erinnerung: Unbekannte hatten mit einem Bagger auf einem 130 Meter langen Abschnitt den erst kürzlich naturnah gestalteten Bach zerstört. Der NABU erstattete Strafanzeige und stellte Strafantrag, das Ermittlungsverfahren läuft. Grünen-Fraktionschef Jens Kerstan kommentiert das wie folgt: "Das war nicht nur ein beispielloser Akt des Naturfrevels, sondern auch ein Anschlag auf das ehrenamtliche Engagement des NABU und vieler Anwohner. Der NABU braucht jetzt die Rückendeckung der Politik." Thomas Eckhoff von der NABU-Stadtteilgruppe West hofft, dass die Täter bald gefunden werden und den Lebensraum an der Wedeler Au wieder herstellen müssen. Er erläutert den Arbeitseinsatz: „Das Holz ist der wertvollste Lebensraum, den es in unseren norddeutschen Bächen gibt. Und in den Kiesbänken leben viele Tiere, die einen naturnahen Bach auszeichnen.“ SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Anne Krischok war dabei: "Als Umweltpolitikerin freue ich mich darüber, dass der NABU diesen Bach-Aktionstag organisiert hat. Es hat mir viel Spaß gemacht, daran teilzunehmen. Vielen Dank an den NABU, der es mit seinen Ehrenamtlichen und vielen Bürgern in meinem Stadtteil Rissen ermöglicht hat, die Wedeler Au naturnäher zu gestalten." „Die Befürchtung von Landwirten, dies würde zu einem Rückstau und einer Vernässung der angrenzenden Flächen führen, können wir nicht teilen“, betont Quellmalz. „Seit acht Jahren wurde uns von unseren zahlreichen Einsatzorten noch nie ein Rückstau gemeldet.“ Unterstützt wird die Aktion durch das Fachamt Management des öffentlichen Raumes des Bezirksamtes Altona.
Wedeler Au zerstört!
NABU stellt Strafanzeige wegen Gewässerzerstörungen und sucht noch weitere Zeugen
24. Februar 2014 -
Der NABU hat jetzt Strafanzeige gestellt, weil Unbekannte am Stadtbach Wedeler Au in Hamburgs Westen das Bachbett ausgebaggert und dabei Gewässer- und Uferstrukturen massiv zerstört haben. Zum großen Teil wurden so genannte Strömungslenker und Kiesbänke entfernt, die der NABU mit zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern und in Abstimmung mit dem Bezirksamt Altona gerade erst im letzten Jahr eingebaut hatte. Damit wurde die Wedeler Au ökologisch aufgewertet.
„Das ist ein Generalangriff auf die Natur in und an der Wedler Au. Die Übeltäter haben bachtypische Tiere und Pflanzen massiv geschädigt und ihre Lebensräume zerstört“, ist Bernd Quellmalz, stellvertretender Geschäftsführer des NABU Hamburg erbost. „Wer hat denn bloß so einen Hass auf die Natur?“ Neben Tieren und Pflanzen hätten die Täter aber auch die ehrenamtliche Arbeit vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer mit Füßen getreten. Quellmalz: „Trotz dieses Anschlags machen die Ehrenamtlichen aber weiter, weil es ihnen um den Erhalt und die Schaffung von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen geht.“ 2013 baute der NABU im Rahmen zweier Bach-Aktionstage mit jeweils rund 40 freiwilligen Helferinnen und Helfern mit Genehmigung und unter Beteiligung des Bezirksamtes Altona in die Wedeler Au sogenannte Strömungslenker und Kiesbänke ein. Dadurch schufen sie Lebensraum und Versteckmöglichkeiten für Fische und Kleinstlebewesen, wie Bachflohkrebse.
Nun wurde Anfang vergangener Woche auf einer Länge von 130 m an der Wedeler Au mit einem Spezial-Bagger für Gewässerunterhaltung die eingebrachten Materialien aus der Wedeler Au wieder entfernt. Dabei wurde der Bach stellenweise vertieft und die Uferböschung zum Teil weggerissen.
Zweiter Bach-Aktionstag am Bornbach
Hinter dem Regenrückhaltebecken Diekmoor ging es weiter.
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Schnurgerade und versandet - so stellte sich der Bornbach auf dem Abschnitt unterhalb des Rückhaltebeckens dar. Die vielen fleißigen Helfer gaben dem kleinen Bornbach alleine zehn Tonnen Kies und Geröll wieder zurück.
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Holger gräbt den Stubben einer alten, gefällten Birke aus und platziert ihn am Bachufer. Hier finden Fische und Bachbewohner wie der Flusskrebs und Köcherfliegen wieder Lebensraum.
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Die Anfahrtswege für das Material waren bei diesem Einsatz kurz und so ging es sehr zügig voran.
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Die jungen Helfer kippten fleißig Kies und Geröll in den Bach und untersuchten die Tierwelt des Bornbaches.
Bach-Aktionstag an der Wandse
Findlinge und Kies für ein schnell durchströmtes MIttelwasserprofil
17. August 2013 Pünktlich zum Einsatz hörte der Regen auf. Die zehn Teilnehmer konnten die Regenjacken ausziehen und die Ärmel hochkrempeln. Innerhalb von zwei Stunden waren fünf Tonnen Geröll und ebenso viele Tonnen Kies in die Wandse eingebaut. An dem Abschnitt war sie etwa sechs Meter breit. Nach dem Einbau der Steine ist der kleine Fluss jetzt an zwei Stellen auf etwa 1,5 Meter eingeengt und rauscht mit Tempo über den Kies.
Einsatzort: Der Einsatz fand bachaufwärts der Fußgängerbrücke in Höhe der Straße Schafsteg statt.
01. Juni 2013 Zum zweiten Einsatz am Bornbach in 2013 kamen 22 Personen davon 11 Erstlinge. Sie alle hatten im Stadtteilanzeiger von der Aktion erfahren. Vier Tonnen Geröll, sechs Tonnen Kies und Einiges an Holz wurden in den Bornbach eingebaut. Bei den Helfern waren wieder einige Kinder, die tatkräftig mit anpackten. Nach drei Stunden war ein etwa 70 Meter langer Abschnitt des Bornbaches wieder naturnäher gestaltet.
Einsatzort: Der Einsatz fand direkt unterhalb des Regenrückhaltebeckens Diekmoor in Hamburg Langenhorn statt.
Bach-Aktionstag an der Kollau
Mit vereinten Kräften für bessere Lebensbedingungen an der Kollau.
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NABU-Projektleiter Lars Panzer erklärt, was man gemeinsam erreichen will und wie die Einbauten aussehen sollen.
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Aus Geröll und Kies werden Strömungslenker gebaut. Die Böschung ist steil. Da ist es besser, wenn viele Hände mit anpacken.
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Nachdem eine Gasflasche für den Kocher organisiert wurde, konnte endlich auch Kaffee gekocht werden.
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Alte Bekannte trafen sich bei dem Einsatz wieder.
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Mit Kies, Geröll und dem Holz wurde der Bachquerschnitt eingeengt und ein strukturreiches Gewässerprofil geschaffen.
18. Mai 2013 „So viele Anmeldungen!“ Projektleiter Lars Panzer war erstaunt und hocherfreut über den regen Zuspruch des diesjährigen Bach-Aktionstages an der Kollau. 20 Helfer - teilweise aus der unmittelbaren Nachbarschaft des kleinen Fließgewässers – packten mit an und bauten aus fünf Tonnen Kies und Geröll und einem großen Haufen Astmaterial zahlreiche Strömungslenker, engten die Kollau punktuell ein und schufen so wertvolle Strukturen in dem ansonsten eintönigen Bach.
Einsatzort: Der Einsatz fand unterhalb der Fußgängerbrücke in Verlängerung der Straße Dachsberg in Hamburg Niendorf statt.
Bach-Aktionstag am Jenfelder Bach
Stark eingetieft und sehr strukturarm.
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Bei bestem Wetter bauten zehn ehrenamtliche Helfer und ein Trupp von Rückenwind e.V. Äste, Stammteile sowie zwölf Tonnen Kies und Geröll in den strukturarmen Bach ein.
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Findlinge wurden als Störsteine oder als Teile von kleinen Strömunslenkern eingebaut
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Eine Kiesrausche im Gegenlicht. Schön!
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Kein Vergleich zur Ausgangslage: Der Bach hat wieder eine Niedrigwasserprofil und unterschiedliche Bachbewohner finden hier wieder Lebensräume.
06. April 2013 Der Einsatz begann mit einem Schock: Auf der Oberfläche des Jenfelder Baches zeigten sich dicke Ölschlieren und auf dem Gewässergrund war eine nicht näher bestimmte Substanz ausgeflockt. Projektleiter Lars Panzer alarmierte die Feuerwehr, die schnell vor Ort war, aber keine Ausrüstung dabei hatte, um die Verbreitung der Substanz gewässerabwärts zu verhindern. Die freiwilligen Naturschützer brachten dann im Laufe des Tages zwölf Tonnen Kies und Geröll als Strömungslenker und als schnell durchströmte Kiesbetten, sogenannte Rauschen, in den Jenfelder Bach ein. Auch Holz wurde verarbeitet. Hervorragend lief auch wieder die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen von Rückenwind e.V., einem freien Träger der Jugendhilfe.
Einsatzort: Der Einsatz fand unterhalb der Manshardtstraße nahe dem Öjendorfer Friedhof statt.
NABU-Gewässernachbarschaftstag Mittlere Bille
Bei Eis und Schnee für eine naturnahe Mittlere Bille.
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Bei eisigen Temperaturen kamen elf fleißige Helfer, um Strukturelemente aus Holz und Stein in die Mittlere Bille einzubauen.
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Die Stammstücke, die eingebaut wurden, ließen sich mit der Sackkarre noch eingeermaßen gut transportieren.
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Die Stammstücke wurden noch mit Kies an die Gewässersohle angebunden. Links im Bild eine der jungen Erlen, die wir gepflanzt haben.
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Abendstimmung mit Strömungslenkern. So schön war es für die Bille-Bewohner hier schon lange nicht mehr.
02. März 2013 Der Winter kam noch mal mit aller Macht zurück und lange Zeit war unklar, was bei der Kälte wirklich schon an der Mittleren Bille gemacht werden kann. Die Projektleiter Carsten Heidelmann und Lars Panzer zeigten sich aber völlig unbeeindruckt und so wurden dicke Stammstücke sowie Geröll und Kies in den Bach eingebaut und Erlen an die Ufer gepflanzt und mit Plastikmanschetten gegen Freischneider und die Zähne hungriger Nager geschützt.
Vielen Dank noch mal an die ehrenamtlichen Helfer und Herrn Wehling und Herrn Winkler vom Bezirksamt Bergedorf für die vorbildliche Zusammenarbeit.
Einsatzort: Der Einsatz fand bachabwärts des Durchlasses an der Straße "Auf der Bojewiese" statt.
NABU-Gewässernachbarschaftstag am Bornbach
NABUs und freiwillige Helfer packen an - für mehr Natur am Bornbach!
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Der Abschnitt, den wir in dem Einsatz naturnah gestaltet haben, vorher: einen öde, lebensfeindliche Sandwüste. Nachher: strukturreich und gewunden.
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Wir bauen Stammstücke, Äste und Zweige in den Bach ein und befestigen sie mit Draht an Pfosten, die vor dem Einsatz von dem Projektleiter eingeschlagen wurden.
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Jetzt muss der Bach einen Umweg machen. Im Strömungsschatten können sich Fische und andere Bachbewohner bei Hochwasser in Sicherheit bringen.
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Findlinge werden zu einem Strömungslenker in den Bach gepackt.
16. Februar 2013 Der erste von zwei Einsätzen am Bornbach im Jahr 2013 fand schon Mitte Februar statt. Mehr als ein Dutzend, wetterfeste Naturschützer stiegen in den Bornbach und bauten Holz, Geröll und Kies in die Sandwüste ein. Nach zwei Stunden war der Großteil der Arbeit getan und es konnte bei einer heißen Suppe gefachsimpelt werden. Nach einem beeindruckenden Endspurt, in dem unter anderem die respekteinflößenden Findlinge im Bachbett platziert wurden, war der Bornbach kaum mehr wieder zu erkennen. So muss wohl ein naturnaher Bach aussehen! Als Highlight besuchte noch ein Eisvogel den Bach nur unweit unserer Einsatzstelle.
Einsatzort: Der Einsatz fand direkt oberhalb des Regenrückhaltebeckens Diekmoor statt.
NABU-Gewässernachbarschaftstag am Schleemer Bach
Gemeinsam wurden Kiesrauschen angelegt, ein bisschen Holz eingebaut und Pflanzen gesetzt
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Totholzeinbauten und Kiesrausche in Kombination
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Ein weiteres Beispiel...
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Liebevoll betrachtet Lars die Pflanze und erläutert das Vorgehen beim Pflanzen
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Die gepflanzten Erlen sollen für Beschattung sorgen und mit ihren Wurzeln und Blättern wichtige Strukturen schaffen
28. April 2012 Der Wettergott hat es dann doch wieder gut gemeint mit den NABU-Gewässernachbarschaftstagen – pünktlich zum Einsatz hörte der Regen auf und es kam immer wieder mal die Sonne heraus. In Kooperation mit dem Rückenwind e.V. haben knapp zwanzig Helferinnen und Helfer einen Rekord im Einbau von Kies hingelegt – ca. 12 Tonnen wurden innerhalb von nur 1,5 Stunden in den Schleemer Bach eingebaut. Die bereits vorhandenen Totholzelemente wurden zudem lokal ergänzt. Der Kies wurde in Form von Rauschen in einigen Abschnitten eingebracht. Abschließend wurden einige Erlen im Uferbereich gepflanzt und standorttypische Stauden gesetzt.
Einsatzort: Der Einsatz fand südlich der „Möllner Landstraße“ auf ca. 100 Metern statt.
NABU-Gewässernachbarschaftstag an der Engelbek
Fleissige Helferlein bauten Holz und Kies in die Engelbek ein
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Das Totholz wurde am Ufer gebündelt...
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... und dann gezielt in die Engelbek eingebaut.
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Eine Berme wurde unter der Brücke angelegt.
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... und der Blick aus Kleinsäugerperspektive auf die Berme.
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Ein Beispiel für einen fertigen Einbau
24. März 2012 Viel wurde an der Engelbek in den letzten gut zwei Jahren bereits geschafft –nun haben rund 20 Helferinnen und Helfer mit der NABU-Stadtteilgruppe Süd in einem Abschnitt östlich der Straße „Am Frankenberg“ mit Einbauten aus Holz und Kies noch einige Ergänzungen vorgenommen. Damit wurden Voraussetzungen dafür geschaffen, dass sich in diesem Abschnitt der Engelbek wieder anspruchsvollere Kleinlebewesen und Fischarten ansiedeln können. Holz, Kies und Wasserpflanzen bieten diesen Arten lebenswichtige Strukturen. Das Monitoring der nächsten Jahre wird nun zeigen, wie sich der Abschnitt entwickelt. Außerdem wurde unter der Straße „Am Frankenberg“ eine Berme aus Kies angelegt, um die gefahrfreie Passage von Säugetieren unter der Straße zu ermöglichen und auch unter der Brücke das Niedrigwasserbett etwas einzuengen.
Einsatzort: Der Einsatz fand unterhalb der Brücke der Straße „Am Frankenberg“ über die Engelbek sowie auf ca. 50 Metern im Abschnitt östlich der Straße statt.
NABU-Gewässernachbarschaftstag an der Mittlere Bille
Gemeinsam wurden Erlen gepflanzt und Kies und Holz in die Mittlere Bille eingebaut
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Die Mittlere Bille vor dem Einsatz...
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Lars und Carsten führen den Einbau eines Totholzelements vor
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Feinere Äste kommen zuunterst, dann wird dickeres Material als Deckel oben drüber gelegt und befestigt
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Auch viele kleine Helfer waren mit dabei...
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Im Bereich des Südufers wurden Erlen gesetzt
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Fertig!
10. März 2012 An der Mittlere Bille waren rund zwanzig Helferinnen und Helfer mit dabei, pflanzten Erlen und bauten Strukturelemente aus Totholz und Kies in die Mittlere Bille ein. Die Erlen wurden auf der Südseite zwischen Mittleren Bille und Wanderweg gepflanzt. Neben den Wurzeln der Erlen, die wichtige Strukturen im Gewässer darstellen, werden auch die spätere Beschattung sowie das Laub der Erlen den Lebensraum in diesem Abschnitt der Mittleren Bille aufwerten. Ziel der Totholzelemente und Kieseinbauten war wie üblich die Erhöhung der Strukturvielfalt sowohl durch die Materialien an sich aber auch durch die mit der Einengung verbundenen Änderungen im Strömungs- und Erosionsverhalten der Mittleren Bille.
Einsatzort: Der Einsatz fand auf ca. 80 Meter bachabwärts/westlich der Brücke der Straße „Auf der Bojewiese“ über die Mittlere Bille statt.
NABU-Gewässernachbarschaftstag an der Mühlenau
Die fleissigen Helferinnen und Helfer bauten Kies und Totholz in die Mühlenau - für mehr Vielfalt im Bach!
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Kies wird flächig als Einengung in die Mühlenau eingebaut
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Totholzelemente werden eingebaut und mit Pflöcken befestigt
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Der Kies ist fertig eingebaut - geschafft!
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Die Kieszwischenräume sind ein wertvoller Lebensraum - außerdem wird die Mühlenau eingeengt und fließt lokal schneller
25. Februar 2012 - nachdem der erste Gewässernachbarschaftstag noch aufgrund der eisigen Witterung ausfallen musste (die Uferbereiche der Berner Au sowie das Gewässer selbst waren weitestgehend gefroren und ließen kein Arbeiten zu), hatte sich die Wetterlage zum zweiten Einsatz entspannt. Fünfzehn fleißige Helferinnen und Helfer bauten Totholzelemente und Kies in die Mühlenau ein. Ziel war die Entwicklung eines Niedrigwasserbettes sowie die Schaffung von mehr Strukturvielfalt im Gewässer. Den Effekt auf das Gewässer konnten die Helfer auch gleich beobachten: Durch die Einengung mit Kies und Holz fließt die Mühlenau jetzt lokal schneller. Aufgrund der immer wieder auftretenden Hochwasserprobleme vor Ort mussten allerdings im Nachgang einige der Totholzeinbauten noch verkleinert werden – sie waren vor allem in der Höhe etwas massiv geraten.
Mit dabei bei diesem Einsatz: Das Hamburg Journal mit dem Wetter.
Einsatzort: Der Einsatz fand auf ca. 60 Metern westlich der Kieler Straße statt.
NABU-Gewässernachbarschaftstag am Schleemer Bach
NABU Hamburg, Rückenwind e.V., die NABU Gruppe Öjendorf und freiwillige HelferInnen brachten gemeinsam Kies in den Schleemer Bach ein
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Während die Einen den Kies über 300 Meter in Schubkarren transportierten, verteilten die Anderen diesen vor Ort im Gewässer
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Das Resultat: vorher der überbreite Bach mit Sandsohle wurde mit einem Niedrigwasserbett ausgestattet.
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Einige Passanten sowie eine Libelle interessierten sich für das Info-Material des NABU Hamburg
24. September 2011 - gut 25 fleißige Helferinnen und Helfer transportierten bei strahlendem Sonnenwetter ca. 8 Tonnen Kies und Geröll über 300 Meter an den Schleemer Bach. Dort wurde ein Niedrigwasserbett aus Kies entwickelt, indem das überbreite Bachbett wechselseitig eingeengt wurde. Unterstützung hatten die freiwilligen Helferinnen und Helfer durch den Rückenwind e.V. - die Jugendlichen waren beim Transport der Schubkarren auch wirklich gefragt. Außerdem wurden im Bereich einer Holzbrücke die Ufer mit großen Steinen ausgelegt und mit Kies überdeckt, um den Eintrag von Sand/Schlamm durch spielende Hunde zu reduzieren. Nach Fertigstellung waren direkt drei Hunde vor Ort und tollten durch das Bachbett…
Einsatzort: Der Einsatz fand kurz unterhalb/südlich der Autobahnquerung über den Schleemer Bach nördlich des Friedhof Öjendorf statt.
NABU-Gewässernachbarschaftstag am Bornbach
NABUs bauten gemeinsam mit Anwohnern und freiwillen HelferInnen Kies in den Bornbach ein und drängten den Japanischen Staudenknöterich zurück
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Ein wahrer Knöterichwald musste gerodet werden bevor Kies in den Bornbach eingebaut werden konnte
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Wo der Knöterich gerodet wurde, wuchs sonst nichts anderes...
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Bei steiler Böschung wurde dann der Kies in den Bornbach eingebaut
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Kieseinbau vollendet
03. September 2011 - rund 20 Helferinnen und Helfer bauten gemeinsam 10 Tonnen Kies in den Bornbach ein und ‚rodeten‘ den Japanischen Staudenknöterich. Dabei ließen sie besondere Vorsicht im Bereich von Wasserpflanzen (u.a. Wasserstern) walten, die sich in diesem Abschnitt des Bornbachs ausgebreitet haben. Der Staudenknöterich breitet sich nach Aussage von Kleingärtnern Jahr für Jahr weiter entlang des Ufers aus und bedeckt den Bach vollständig. Eine einmalige Rodung ist zwar bei weitem nicht ausreichend, um ihn zurück zu drängen und wieder einen naturnahen Uferbewuchs zu erhalten. Dennoch wurde nur durch seine Entfernung der Einbau von Kies in dem besonders strukturarmen und durch die vollständige Beschattung auch pflanzenfreien Abschnitt des Bornbachs möglich. Der Aufwand der Staudenknöterichrodung wurde jedoch unterschätzt - die zu diesem Zeitpunkt verbliebenen 10 HelferInnen bauten noch bis 16:30 Uhr den letzten Kies in den Bornbach ein.
Einsatzort: Der Einsatz fand östlich der Max-Nonne-Straße auf einem ca. 150 Meter langen Abschnitt des Bornbachs statt.
NABU-Gewässernachbarschaftstag am Bornbach
NABUs bauten gemeinsam mit Anwohnern und freiwillen HelferInnen Holz in den Bornbach ein und drängten das Drüsige Springkraut zurück
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Das Springkraut wurde selbst aus den sumpfigen Bereichen entnommen...
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... und auf Haufen zum Abtransport bereit gelegt.
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Holzfaschinen wurden als Strömungslenker in den Bornbach eingebaut
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Zwei Monitoringspezialisten standen mit Keschern bereit, um das Gewässer genauestens unter die Lupe zu nehmen.
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Pause... muss sein. Und das bei strahlendem Sonnenwetter
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Einige HelferInnen hinter dem größten der vielen Springkrauthaufen
20. August 2011 - gut 15 Helferinnen und Helfer genossen das Arbeiten bei Sonnenschein bei einem der wenigen sommerlichen Einsätze in diesem Jahr. Vorbereitete Totholzfaschinen wurden in den Bornbach eingebaut und die Ufer vom sich massiv ausbreitenden Drüsigen Springkraut befreit. Mehrere Haufen am Wegesrand zeugten bereits von der guten Vorarbeit der Anwohner, die sich in den Wochen davor engagierten. Mit Watstiefeln und -hosen konnten dann auch die Pflanzen entnommen werden, die sich in sumpfigen Uferbereichen befanden und die für die Anwohner vorab nur schwer zu erreichen waren. Die Totholzfaschinen wurden wie üblich punktuell als Strömungslenker eingebaut - seitlich oder als Mittelelemente.
Einsatzort: Der Einsatz fand oberhalb der zweiten Fußgängerbrücke, die man von der Brücke der Straße Kulenstück in Richtung RHB Krohnstieg erreicht, auf einem ca. 150 Meter langen Abschnitt statt.
NABU-Gewässernachbarschaftstag an der Burgwedelau
NABUs bauten Strömungslenker aus Totholzfaschinen in die Au ein
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Die Burgwedelau vorher - ein kleiner und dicht bewachsener Graben
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Neben den Holzfaschinen wurden an einigen Stellen auch Pflanzen gesetzt
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Der Hammer wird geschwungen, die Faschine befestigt
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Das Resultat...
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... und ein weiteres Beispiel
13. August 2011 - im Märchenviertel zwischen Königskinderweg und Hänselstieg legten rund 15 Helferinnen und Helfer Hand an, um wieder mehr Strukturen in der gemächlich dahin fließenden Au zu schaffen. Vorbereitete Totholzfaschinen wurden auf die richtige Länge zurück geschnitten und dann als Strömungslenker eingebaut. Außerdem wurde die prächtig blühende Ufervegetation in einigen Bereichen noch um weitere standorttypische Pflanzen ergänzt.
In Absprache mit dem Bezirksamt Eimsbüttel wird auf diesem Abschnitt die jährliche Unterhaltung angepasst. Anwohner hatten vor Ort darauf hingewiesen, dass die Faschinen doch bei der nächsten Unterhaltung wieder raus gerissen würden - dies kann so vermieden werden.
Einsatzort: Der Einsatz fand auf einem Abschnitt der Burgwedelau zwischen Königskinderweg und Hänselstieg statt.
NABU-Gewässernachbarschaftstag am Schleemer Bach
NABUs, Anwohner und freiwillige HelferInnen bauten Totholz in den Bach ein
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Die Sohle des Schleemer Baches ist von mobilem Sand überlagert... Kies wartet darauf freigelegt zu werden
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Die unterste Schicht der Totholzansammlungen bilden dickere Äste, die mit Draht zusammen gehalten werden
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Auf diese wurden dann feines Astmaterial verteilt, das sich dann nach und nach zusetzt
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Geschafft! Die kleinste der 5 Totholzansammlungen...
02. Juli 2011 - 15 Helferinnen und Helfer trotzten dem kühlen und regnerischen Juliwetter und stiegen in den Schleemer Bach, um für mehr Strukturvielfalt zu sorgen. Kies war in den letzten Jahren schon eingebaut worden - das Problem: von diesem ist kaum noch etwas zu sehen, da der mobile Sand ihn fast komplett überlagert hat. Um diesen wieder frei zu spülen, wurde der Schleemer Bach auf Niedrig- bis Mittelwasserniveau durch befestigte Totholzansammlungen so eingeengt, dass sich die Strömungsgeschwindigkeit lokal erhöht. Das Totholz dient außerdem als Lebensraum für Fische und Kleintiere. In diesem Fall wurde es flächig eingebaut, verdrahtet und mit Pflöcken befestigt. Zusätzlich wurden noch einige Faschinen gesetzt.
Der Schleemer Bach wird im Unterlauf bei Regen zu einem reißenden Flüsschen. Um zu verhindern dass die Totholzansammlungen beim nächsten Starkregen den Durchlass unter der U-Bahn verstopfen, haben die Helfer diese gut befestitgt.
Einsatzort: Der Einsatz fand ca. 100 Meter bachabwärts (südlich) der Archenholzstraße statt. Totholz wurde auf einer Strecke von ca. 100 Metern eingebaut.
NABU-Gewässernachbarschaftstag an der Wandse
NABUs, der Bezirk Wandsbek und freiwillige Helfer gehen gegen die Ausbreitung von Neophyten vor
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Reichlich Info-Material stand für die Spaziergänger zur Verfügung
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Dieser Container wollte gefüllt werden...
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Die erste Pflanze wurde entfernt...
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Langsam wird Fahrt aufgenommen...
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Jetzt geht's richtig zur Sache!
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Geschafft! Fast ein ganzer Container wurde mit Pflanzen und Müll gefüllt
18. Juni 2011 - Für mehr Artenvielfalt an der Wandse! Das war das Motto des Gewässernachbarschaftstags des NABU Hamburg an der Wandse, der in Kooperation mit dem Bezirksamt veranstaltet wurde. Im Rahmen des so genannten „Neophytentags“ wurden Ufer und anliegende Flächen der Wandse und z.T. der Berner Au vom Drüsigen Springkraut befreit, um die Ausbreitung einer standorttypischen Vegetation zu unterstützen.
Zusätzlich wurden interessierte Spaziergänger zu Hintergründen der Aktion informiert.
Dass einiges geschafft wurde, belegen die Bilder.
Einsatzort: Neophyten wurden rings um die Brücke des Sonnenweges über die Wandse 'geerntet'.
NABU-Gewässernachbarschaftstag an der Wedeler Au
NABUs und freiwillige Helfer bringen Pflanzen und Kies ein
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Das Gelände - die Wedeler Au fließt von oben nach unten, links eine der beiden Aufweitungen
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Die eifrigen HelferInnen beim Pflanzen
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Kies wurde zum Einsatzort gebracht - die Kleinen halfen ordentlich mit!
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Gemeinsam wurde der Kies dann zielgerichtet eingebracht
28. Mai 2011 - gut 20 HelferInnen haben beim Gewässernachbarschaftstag des NABU Hamburg an der Wedeler Au standorttypische Pflanzen gesetzt und Kies eingebracht, um die Wedeler Au wieder lebenswerter für die Bewohner im und am Bach zu gestalten. Der Einsatz fand im Bereich von zwei Aufweitungen statt, die sowohl Lebensraum als auch Retentionszone bei Hochwasser darstellen. Diese wurden vom Bezirk geplant und Anfang 2011 fertig gestellt. Die Pflanzen wurden im Bereich der neu geschaffenen Aufweitungen gesetzt, um die naturnahe Entwicklung zu initiieren. Außerdem wurde die Au zwischen den Aufweitungen durch Kieseinbau lokal eingeengt, um mehr Strömungs- und Substratvielfalt zu schaffen.
Einsatzort: Der Gewässernachbarschaftstag fand auf dem Abschnitt zwischen der Mündung des Panzergrabens in die Wedeler Au und dem Übergang über die Au am Ende der Straße „Feldweg 68“ statt.
NABU-Gewässernachbarschaftstag an der Kampbille
NABUs und freiwillige Helfer packen an - für mehr Strukturvielfalt in der Kampbille!
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Der Zustand vorher...
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Gemeinsam werden die Totholzelemente in die Kampbille eingebaut
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Letzter Arbeitsschritt: Einschlagen der Pfähle
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Für den Menschen kaum noch sichtbar: die Totholzelemente unter Wasser
07. Mai 2011 - 16 HelferInnen standen beim Gewässernachbarschaftstag des NABU Hamburg an der Kampbille bis zu den Hüften im Wasser, um Baumstubben in diese einzubauen. Bei strahlendem Sonnenwetter wurde das Totholz von den HelferInnen zusammen gebunden und mit Pfählen unter Wasser befestigt. Durch den Einbau wird die Strukturvielfalt erhöht, was sich positiv auf Fische und Kleinlebewesen auswirkt.
In enger Abstimmung mit dem Bezirksamt Bergedorf wurde durch die Maßnahme der Querschnitt in einem Abschnitt der Kambille etwas eingeengt. Die Gewässerunterhaltung (Mahd) wird nun auf eine Seite der Kampbille beschränkt. Wenn sich zeigt, dass der Abfluss weiterhin gewährleistet ist, wäre eine Ausweitung der Maßnahme möglich. So könnten auch längere Abschnitte wieder naturnäher und so attraktiver für die Gewässerbewohner gestaltet werden.
Einsatzort: Der Gewässernachbarschaftstag fand nördlich der Straße Wehrdeich auf dem Abschnitt zwischen den Straßen Püttenhorst und Billgrabendeich statt.
NABU-Gewässernachbarschaftstag am Schleemer Bach
NABUs und freiwillige Helfer packen an - für mehr Natur am Schleemer Bach!
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Das triste Erscheinungsbild vorher...
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Markierungspflöcke zeigen den HelferInnen, wo sie aktiv werden sollen
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In Teams werden die Totholzelemente in den Bach eingebaut
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Auch die ganz Kleinen helfen mit!
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Nach wenigen Stunden ist schon viel geschafft
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Fertig! Hier engt ein Mittelelement den Bach ein und bietet Fischen und Kleinlebewesen Nahrung und Versteck
2. April 2011 - rund 30 HelferInnen haben beim Gewässernachbarschaftstag des NABU Hamburg am Schleemer Bach mitgeholfen, um diesen wieder naturnäher zu gestalten. Anwohner, die NABU-Stadtteilgruppe Öjendorf und zahlreiche HelferInnen aus dem restlichen Hamburger Stadtgebiet bauten bei strahlendem Sonnenwetter Totholzelemente und Kies in den Bach ein.
Das Spannende bei dem Einsatz: Da wir bereits im August und November 2010 die angrenzenden Abschnitte bearbeitet hatten, konnten die HelferInnen die Auswirkung ihrer Arbeit begutachten - hier hatte sich bereits einiges getan! Außerdem besuchte uns ein Team des Hamburg Journal und drehte das Wetter für den Folgetag - das ganze verbunden mit einem Kurzbericht zu den Gewässernachbarschaftstagen.
Einsatzort: Der Gewässernachbarschaftstag am 2. April 2011 sowie die beiden vorangegangenen fanden nördlich des Friedhofs Öjendorf, zwischen der Holzbrücke über den Bach (Verbindungsweg zwischen der Straße Haferblöcken und dem Öjendorfer See) und der Autobahn statt.