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Erfolgskontrolle im Wahrenberger Polder

Der NABU stellt seine Ergebnisse vor

Der NABU Hamburg konnte im Jahr 2001 eine Fläche von über 90 ha im Wahrenberger Polder erwerben und hat dort in den zurückliegenden Jahren verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensräume durchgeführt.

Erfolgskontrolle im Wahrenberger Polder

Der NABU stellt seine Ergebnisse vor

Im Jahre 2002 fand im Rahmen einer Diplomarbeit eine erste biologische Bestandsaufnahme dieses Gebietes statt. Einige der dort gemachten Empfehlungen wurden mittlerweile umgesetzt. So konnten beispielsweise mehrere Gewässer angelegt und Überwinterungsplätze für Amphibien geschaffen werden.
Das Projekt „Naturschutzfachliche Bestandsaufnahme, Bewertung und Weiterentwicklung neu angelegter Feuchtbiotope im Wahrenberger Polder“ hatte das Ziel, die Veränderungen und mögliche Neubesiedelungen ausgewählter Tiergruppen (Amphibien und Heuschrecken) zu erfassen. Die Erfassung der Vegetation war ein weiterer Bestandteil, der mit der Einrichtung mehrerer Daueruntersuchungsflächen die Grundlage für ein langfristiges Monitoring geschaffen hat.


Amphibien

Grasfrösche - Foto: Annegret Wiermann

Grasfrösche - Foto: Annegret Wiermann

Die Erfassung der Amphibien erfolgte zwischen März und Juli. Es konnten acht Amphibienarten im Gebiet nachgewiesen werden (s. Tabelle 1), von denen fünf Arten in der Roten Liste von Sachsen-Anhalt geführt werden.
Der Moorfrosch war die häufigste Amphibienart, die im Gebiet festgestellt werden konnte. Ende Mai waren schon etliche Jungfrösche am Ufer zu finden. Erste Jungtiere vom Laubfrosch konnten am 20. Juni festgestellt werden.
Die größte Artenvielfalt konnte im flachen Temporärgewässer festgestellt werden. Aufgrund des Trockenfallens im Frühsommer konnten hier aber nur Moor- und Laubfrosch (nachweislich) erfolgreich reproduzieren.
Die in Sachsen-Anhalt stark gefährdete Rotbauchunke, die Knoblauchkröte und der gefährdete Kammmolch gehören zu den Arten, die 2002 noch nicht nachgewiesen wurden.


Tabelle 1: Nachgewiesene Amphibienarten und Gefährdungsgrad
Deutscher Name Lateinischer Name Rote Liste
Sachsen-Anhalt / BRD
Erdkröte Bufo bufo V / -
Laubfrosch Hyla arborea 3 / 2
Moorfrosch Rana arvalis 3 / 2
Grünfrosch Rana spec. - / -
Rotbauchunke Bombina bombina 2 / 1
Knoblauchkröte Pelobates fuscus - / 2
Kammmolch Triturus cristatus 3 / 2
Teichmolch Triturus vulgaris - / -

Heuschrecken

Feldheuschrecken - Foto: Krzysztof Wesolowski

Feldheuschrecken - Foto: Krzysztof Wesolowski

Im Untersuchungsgebiet konnten zehn Heuschreckenarten nachgewiesen werden. Neben dem Grünland, wo sechs Arten regelmäßig auftraten, wurden vor allem die Ufersäume und Hochstaudenfluren an Grabenrändern abgesucht. Im Uferbereich konnte die Säbeldornschrecke regelmäßig angetroffen werden. Der Braune Grashüpfer trat auf den offenen Bodenstellen in höherliegenden, trockeneren Bereichen auf (nur wenige Funde). Die gefährdete Kurzflügelige Schwertschrecke konnte im Schilfbereich und an ufernahen Hochstauden nachgewiesen werden. Die Strauchschrecke wurde in dichteren Gebüschen und Hecken häufig gehört.
Die weiteren Arten kamen im gesamten Grünland nahezu flächendeckend und regelmäßig vor.


Heuschrecken im Wahrenberger Polder
Deutscher Name Lateinischer Name Rote Liste
Sachsen-Anhalt / BRD
Kurzflügelige Schwertschrecke Conocephalus dorsalis 3 / 3
Roesels Beißschrecke Metrioptera roeselii - / -
Grünes Heupferd Tettigonia viridissima - / -
Gewöhnliche Strauchschrecke Pholidoptera griseoaptera - / -
Weißrandiger Grashüpfer Chorthippus albomarginatus - / -
Brauner Grashüpfer Chorthippus brunneus - / -
Gemeiner Grashüpfer Chorthippus parallelus - / -
Große Goldschrecke Chrysochraon dispar - / 3
Sumpfschrecke Stetophyma grossum 3 / 2
Säbeldornschrecke Tetrix subulata - / -

Vegetation

Deich in der Elbtalaue - Foto: Maria Bonkwald

Deich in der Elbtalaue - Foto: Maria Bonkwald

Das mesophile Feuchtgrünland wird kleinflächig von seggen-, binsen-, und hochstaudenreichen Nasswiesen durchzogen.
Im Vergleich zu 2002 hat es hier keine erkennbaren Veränderungen gegeben. So wird das Grünland weiterhin von wenigen Gräsern dominiert. Neben dem Wiesenfuchsschwanz (Alopecurus pratensis) und der Rasenschmiele (Deschampsia cespitosa) kommen vor allem Rispengräser wie Poa trivialis und Poa palustris vor.


Rote-Liste-Arten

Die 2002 im Gebiet nachgewiesenen Rote-Liste-Arten konnten in diesem Jahr bestätigt werden. Zumeist handelt es sich zwar um sehr kleine Vorkommen, diese sind aber noch vorhanden. Hervorzuheben ist das Vorkommen des gefährdeten Gottes-Gnadenkrautes (Gratiola officinalis) an einem Grabenrand. Das gefährdete Spießblättrige Helmkraut (Scutellaria hastifolia) und die ebenfalls gefährdete Sumpfplatterbse (Lathyrus palustris) konnten ebenfalls im Grünland nachgewiesen werden.
Die Brenndolde (Cnidium dubium), ehemals typische Charakterart der Stromtalwiesen und heute bundesweit stark gefährdet, konnte wie auch 2002 im gesamten Grünland nicht nachgewiesen werden.
Einige Arten, wie die Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica), die Wiesensilge (Silaum silaus) oder die Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris) sind in der aktuellen Roten Liste von Sachsen-Anhalt aus 2004 nicht mehr als gefährdet eingestuft.


Beurteilung

Goldschrecke - Foto: Krzysztof Wesolowski

Goldschrecke - Foto: Krzysztof Wesolowski

Die Gewässerneuanlagen haben sich in Bezug auf die Amphibienfauna sehr positiv ausgewirkt. Von der günstigen Wasserstandssituation im Frühjahr haben besonders Moorfrosch und Laubfrosch profitiert. Beide Arten waren im gesamten Gebiet häufig. Knoblauchkröte, Rotbauchunke und Kammmolch haben die temporären Gewässer ebenfalls angenommen. Diese sind aber im Sommer etwas zu früh ausgetrocknet. Die Rotbauchunke konnte nur an einem Gewässer nachweislich erfolgreich reproduzieren. Das vorhandene Besiedlungspotential dieser Arten stimmt aber optimistisch und es ist wahrscheinlich, dass in Jahren mit einem länger anhaltenden Hochwasser die erfolgreiche Reproduktion möglich ist.

Die Heuschreckenfauna hat sich kaum verändert. Die in 2002 nicht erfassten Arten (Säbeldornschrecke und Strauchschrecke) sind vermutlich übersehen worden, wobei die Säbeldornschrecke insbesondere von den neuangelegten Gewässern und deren Ufern als Lebensraum profitieren dürfte. Zahlenmäßig dominiert der Gemeine Grashüpfer, der auch landesweit als häufigste Art vorkommt. Im Vergleich zu 2002 kann positiv angemerkt werden, dass die gefährdete Sumpfschrecke flächendeckend in größerer Zahl vorkommt. In 2002 wurde diese Art noch als „selten“ vermerkt.
Aussagen zur Häufigkeit sind allerdings generell wenig aussagekräftig, da Heuschreckenpopulationen auch natürlicherweise großen Schwankungen unterliegen.

Bei der Erfassung der Vegetation hat sich gezeigt, dass die Grünlandgesellschaften mit dominanten, nitrophilen Arten recht stabile Bestände bilden. Nach jahrelanger intensiver Nutzung, ist es auch bei Düngungsverzicht, Mahd und Beweidung in den letzten Jahren (noch) nicht gelungen eine an der Vegetation erkennbare Aushagerung zu erreichen. Der Stickstoffeintrag aus der Luft wirkt einer Aushagerung vermutlich ebenfalls entgegen, was die Problematik der Restitution artenreicher Feuchtwiesen verschärft. In Baden-Württemberg sind ähnliche Versuche über einen Zeitraum von zehn Jahren mit ebenfalls nur mäßigem Erfolg durchgeführt worden.
Es bleibt die zukünftige Entwicklung zu dokumentieren. Ein Langzeitmonitoring ist möglich, da die Flächen langfristig für den Naturschutz gesichert sind. Trotz der Dominanz weniger Arten bleibt positiv zu vermerken, dass das Potential einer struktur- und kräuterreichen Feuchtwiese mit zahlreichen Arten generell vorhanden ist.


Unterstützer

Logo Lotto Sachsen-Anhalt

Mit Fördermitteln der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und ehrenamtlichem Engagement ist es außerdem gelungen den Hauptgraben, der weite Teile des Projektgebietes entwässert, mit einem Stau zu versehen. Nun wird es hoffentlich möglich sein, den Wasserstand nach einem „normalen“ Frühjahrshochwasser wie in 2008 länger halten zu können und so das Austrocknen der Gewässer deutlich zu verlangsamen.

Der NABU bedankt sich recht herzlich bei der Lottostiftung Sachsen-Anhalt für die Projektförderung.


Adresse & Kontakt

NABU Hamburg
Klaus-Groth-Str. 21
20535 Hamburg

Telefon 040.69 70 89-0 | Fax - 19
info@NABU-Hamburg.de

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