

In der Fachgruppe Ornithologie treffen sich vogelkundlich Interessierte, sowohl Laien als auch Fortgeschrittene. Die Gruppe bietet Vorträge zu vogelkundlichen Themen, Beobachtungsaustausch, Exkursionen, praktische Übungen und Nistkastenprojekte. In Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis an der Staatlichen Vogelschutzwarte Hamburg führen wir auch langfristige Bestandskontrollen (Monitoring) der Hamburger Vogelwelt durch.
Neue Vogelfreunde und Gäste sind zu unserem monatlichen Gruppentreffen herzlich eingeladen.
Die Gruppe trifft sich jeden 4. Dienstag im Monat um 18:00 Uhr in der NABU-Geschäftsstelle, Klaus-Groth-Straße 21, 20535 Hamburg-Borgfelde. Schauen Sie vorbei!
Geplante Themen für Gruppenabende 2024/25
26. November: Beobachtungen in Israel von Axel Jahn
17. Dezember (3. Dienstag): Bilder von Skandinavien mit, voraussichtlich „Schwanensee“ (über Singschwäne) und Hornoya (die feine Vogelinsel auf Varanger) von Hanni und Jörg Raasch
28. Januar 2025: Die Avifauna der westlichen USA von Ulrike Richter
25. Februar: Übungen an Vogelstimmen
25. März: Vögel im Flug erkennen
Aktuelles Geschehen

Habichtmännchen im Winter - Foto: NABU/Thomas Krumenacker
Frühlingsgefühle im Winter
Im Winter fangen einige Vögel mit der Balz an. Eulen sind in der Hinsicht schon seit Herbst aktiv; in klaren Nächten kann man die Gesänge von Waldkäuzen, an einigen Plätzen in der Stadt sogar die des Uhus, hören. Tagsüber sind einige Greifvögel aktiv. Die Wanderfalken und Habichte vollführen ihre Balzflüge und geben Balzrufe von sich. Kolkraben sind mit ihren eindrucksvollen Flugkunsttücken und kehligen Rufen in ihren Revieren aktiv.
Im Februar fangen die Spechte mit ihren Brutaktivitäten an: die lachenden Rufe vom Grünspecht sind laut und einfach zu erkennen. Auch der seltenere Mittelspecht lässt von sich hören; weniger durch Trommeln, wie der Buntspecht, eher durch seine markanten, jammernden Rufe wird man auf ihn aufmerksam.
Jetzt ist auch eine gute Zeit die Kernbeißer zu beobachten. Unsere größten Finken mit einem mächtigen Schnabel sitzen gerne in Baumspitzen und machen auf sich aufmerksam mit ihren spitzen zick-Rufen. Auch gerne ganz oben sitzen die Stare, um ihre ersten Gesänge mit vielen Imitationen vorzutragen. In Wäldern mit altem Baumbestand ist der Kletterkünstler Kleiber mit seinen pfeifenden Rufen zu hören. Immer häufiger hört man auch die Gesänge der Sumpfmeise, die später im Frühling kaum zu hören ist. Solange die Bäume kahl sind, fällt auch der Gimpel auf; später gehen seine leisen Rufe in den lauten Gesängen der anderen Vögel unter.
Vogelschutzthemen
Haben Sie schon einmal einen kranken oder verletzten Vogel gefunden? Möchten Sie gerne den Vögeln auf dem Balkon und im Garten helfen? Außerdem gibt es Tipps, wie man einen Nistkasten baut. Mehr →
An unseren Häusern leben, oft unbemerkt, viele geschützte Tierarten. Sie nutzen Hohlräume in diesen Kunstfelsen zum Schlafen, als Brutplatz oder zur Überwinterung und sind auf unseren Schutz angewiesen. Mehr →
Dass überhaupt noch Trauerseeschwalben in Hamburg brüten, ist nicht zuletzt auf den Einsatz der NABU-Stadtteilgruppe Bergedorf zurückzuführen. Mehr →
Seit 1973 betreibt der NABU Hamburg die Forschungsstation DIE REIT, die inmitten des gleichnamigen Naturschutzgebietes im Bezirk Bergedorf liegt. Aufgabe der Station ist die Erforschung der Vogelzuges und die Betreuung des Schutzgebietes. Mehr →