Dank seines unermüdlichen Einsatzes fühlen sich die Störche offensichtlich wohl in der Hansestadt und haben 2014 so viel Storchennachwuchs wie noch nie großgezogen. Insgesamt zählte der NABU 29 Elternpaare und 73 Jungtiere. Das ist das beste Ergebnis seit 52 Jahren. Dennoch: Ein gravierendes Problem für die Tiere ist der voranschreitende Flächenfraß in Hamburg, der ihre Nahrungssuche und damit auch eine erfolgreiche Aufzucht erschwert. Um ihren Nachwuchs satt zu kriegen, benötigt jedes Storchenpaar feuchtes Grünland im Umfang von 26 Fußballfeldern in der Nähe seines Horstes. Die Umwandlung von Feuchtwiesen, z.B. in Maisäcker zur Energiegewinnung setzt den Tieren daher sehr zu. Besonders wichtig für den Storchenbestand sind deshalb Pflegemaßnahmen zum Erhalt von Feuchtwiesen. Allein in den Kirchwerder Wiesen betreut der NABU Hamburg 40 Hektar Grünland.