Schenken Sie dem Braunkehlchen eine Zukunft!
Erinnern Sie sich an die Sommer Ihrer Kindheit? Den Duft einer blühenden Wiese? Das Surren und Schwirren von Wildbienen und Schmetterlingen über den Blüten? Dieser Anblick ist selten geworden. Maisfelder und eintöniges Grün prägen die Landschaft.
Wiesen werden heute intensiv bearbeitet: Häufig gemäht, mit schweren Traktoren befahren, mit Gülle gedüngt. Solche Wiesen sind zwar grün, aber in ihnen lebt kaum etwas. Schnell wachsende Gräser dominieren, Insekten sind Mangelware. Eine Katastrophe für Wiesenvögel, wie das Braunkehlchen.
Die kleinen Vögel bauen ihr Nest auf dem Boden und sind schweren Traktoren schutzlos ausgeliefert. Ohne Insekten können sie keine Jungen großziehen. Mit den Wiesen verlieren wir auch die Wiesenvögel: Kiebitz, Bekassine und Braunkehlchen sind vielerorts verschwunden. Das Braunkehlchen ist deutschlandweit stark gefährdet. In Niedersachsen ist es bereits vom Aussterben bedroht.
Jeder Quadratmeter zählt, um artenreiche Wiesen für die bedrohten Wiesenvögel zu erhalten.
Der NABU Hamburg baut deshalb seit 1973 ein Großschutzgebiet in der Elbtalaue auf. Über 80 Hektar besitzt der NABU in den Pevestorfer Wiesen im Landkreis Lüchow-Dannenberg.
Die Wiesen werden selten gemäht und schonend mit wenigen Hochlandrindern beweidet. So schafft der NABU, gemeinsam mit Landwirten, wichtigen Lebensraum: Wiesen-Flockenblumen leuchten als violette Farbtupfer in den feuchten Wiesen. Das Schnalzen der Sumpfschrecke, einer seltenen Heuschreckenart, ertönt aus dem Pflanzendickicht. Die farbenfrohen Sechsfleck-Widderchen fliegen von Blüte zu Blüte. Auch das Braunkehlchen kommt hier noch mit wenigen Brutpaaren vor.
Weitere 1,25 Hektar kann der NABU jetzt kaufen und damit sein Schutzgebiet in den Pevestorfer Wiesen erweitern. Helfen Sie uns bitte mit einer Spende, diese seltene Chance zu nutzen.
Hintergrund:
Das NABU-Großschutzgebiet Elbtalaue besteht aus sechs Projektgebieten. Sie befinden sich in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Seit 1973 baut der NABU das Projekt durch Landkauf und Naturschutzarbeit auf. Über 520 Hektar besitzt der NABU heute. Auch in Zukunft bemüht der NABU sich weitere Naturflächen zu erwerben. Schwerpunkt der Naturschutzarbeit liegt auf dem Management von Wiesen. Aber auch Gewässer, Moore, Trockenrasen und Wälder werden vom NABU geschützt. Ein engagiertes Team erhält und entwickelt die Lebensräume für die besondere Artenvielfalt der Region. Dabei arbeitet der NABU eng mit Landwirt*innen und anderen Akteur*innen zusammen.
Besonderes Engagement für das NABU-Schutzgebiet:
Mit einer Spende von 5.625 Euro ermöglichen Sie, etwa ein Viertel der zum Kauf stehenden Wiese, zu erwerben. Helfen Sie uns bitte das Erfolgsprojekt in den Pevestorfer Wiesen für Braunkehlchen, Sechsfleck-Widderchen und Sumpfschrecke zu erweitern und dauerhaft für die Natur zu erhalten. Für weitere Informationen zu Ihrem besonderen Engagement: Anne Ostwald, Referentin für Fundraising, Telefon: 040 697089-35 oder ostwald@NABU-Hamburg.de
Hinweis: Überschüssige Spendenerträge werden für die Naturschutzarbeit im NABU-Großschutzgebiet in der Elbtalaue verwendet.
Weitere informationen
Die Elbtalaue ist der geläufige Begriff für den Elbabschnitt von Schnackenburg bis kurz vor Lauenburg. Der NABU Hamburg ist hier seit 1973 aktiv und bewahrt mit Flächenkäufen wertvolle Lebensräume. Mit einer Spende oder Patenschaft können Sie dabei helfen. Mehr →
Mit einer Elbtalauen-Patenschaft unterstützen Sie ein NABU-Großschutzprojekt an der Elbe. Sichern Sie eine Zukunft für Kiebitz, Schwalbenschwanz und Rotbauchunke. Helfen Sie langfristig artenreiche Wiesen, Moore, Wälder und Gewässer zu erhalten. Mehr →
Pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum der NABU-Aktivitäten konnte der NABU Hamburg weitere knapp 14 Hektar Flächen für die Natur erwerben. Dies war nur möglich dank der großzügigen Unterstützung vieler privater Spender*innen und der Ernst-Commentz-Stiftung. Mehr →