Natur ist in Gefahr!
Helfen Sie mit einer Spende, die A26 Ost zu verhindern.
Wir müssen jetzt entscheiden, wie wir leben wollen. Ein Anstieg der globalen Temperatur um 1,5 Grad hat dramatische Auswirkungen auf die Erde. Hitzewellen, Starkregen, Hochwasser, Dürre. Erstmals wurde die 1,5 Grad-Marke weltweit überschritten. In Hamburg ist die Temperatur bereits um 1,7 Grad gestiegen. Trotzdem plant Hamburg eine weitere Autobahn. Nicht mit uns. Gemeinsam mit dem BUND Hamburg klagt der NABU gegen den Bau der A26 Ost. Denn es geht um unsere Zukunft.
Die A26 Ost wird rund 150 Hektar Natur zerstören. Allein 750 Bäume gehen verloren. Besonders dramatisch ist der erste Bauabschnitt südlich von Moorburg. Hier ertönt im Frühsommer noch der Ruf des Kuckucks und die Nachtigall schmettert ihr Lied. Der Kleinspecht zimmert im Bruchwald seine Höhlen. Es ist hier nass. Ein wertvolles Niedermoor ist in Gefahr. In den krautigen Pflanzen brüten Sumpfrohrsänger und Wasserrallen. Libellen jagen über kleinen Gewässern und Feuchtwiesen. Dieses Naturparadies müssen wir retten.
Moore speichern viel Kohlenstoff. Werden sie zerstört, entstehen klimaschädliche Gase: CO2, Methan und Lachgas heizen die Erderwärmung weiter an. Um die Klimaziele zu erreichen und unsere Zukunft zu sichern, müssen Moore geschützt werden. Wir dürfen nicht zulassen, dass Hamburg mit einer Autobahn ein wertvolles Moor zerstört. Helfen Sie uns mit einer Spende, die A26 Ost zu verhindern.
Hintergrund:
Rund 150 Hektar Natur gingen durch den Bau der Autobahn verloren. Gute 20 Hektar südlich von Moorburg sind sehr bedeutsam, denn hier gibt es noch ein Niedermoor, Feuchtwiesen und Gewässer.
Rund 80 Brutvogelarten werden durch den Bau der A26 Ost direkt beeinträchtigt. Kleinspecht, Sumfprohrsänger, Feldschwirl und Wasserralle und viele andere verlieren wichtigen Lebensraum. Genauso geht es dem gefährdeten Moorfrosch und über 20 Libellenarten. Fledermäuse, wie die seltene Mückenfledermaus, verlieren ihre Jagdgebiete. Über 750 Bäume würden durch den Bau der Autobahn verloren gehen. Der einzige Schlafplatz des seltenen Bergpiepers im Hamburger Raum ist in Gefahr. Die Gewässer südlich von Moorburg sind wichtiger Rastplatz für Wasservögel, wie den Zwergtaucher.
Nicht nur Tiere und Pflanzen brauchen natürliche Ökosysteme zum Überleben. Auch wir Menschen. Moore kühlen die Luft, filtern Schadstoffe und sind wichtige Speicher von organischem Material. Im Torf der Moore ist der Kohlenstoff der vergangenen Jahrhunderte festgesetzt. Wird ein Moor zerstört und trockengelegt, wird CO2, Methan und Lachgas produziert. Diese Gase heizen den Klimawandel weiter an.
Die A26 Ost schadet dem Klima auf vielfältige Weise: Durch den verbauten Beton, den Verkehr und durch die Zerstörung wichtiger Moorböden.
Hinweis: Überschüssige Spendenerträge werden in anderen dringenden NABU-Projekten eingesetzt.
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