Dass wirtschaftliche Interessen und der Erhalt von Natur und Umwelt immer wieder kollidieren, zeigt sich eindrucksvoll am desolaten Zustand europäischer Flussmündungen wie von Elbe, Weser, Ems, Loire, Schelde oder Humber. Das Gebot, Flüsse und Lebensräume wieder in einen „guten Zustand“ zu bringen, wird dabei allzu oft missachtet. An der Elbe führen die stetigen Eingriffe in das sensible Ökosystem immer wieder zu gravierenden Problemen: An Sauerstoffmangel sterbende Fische, wachsende Mengen an Sedimentablagerungen und Erosionen wertvoller Uferbereiche machen deutlich, dass es keine weitere Ausbaggerung geben darf. Stattdessen sollte eine Kooperation der norddeutschen Häfen in Hamburg, Bremen und Wilhelmshaven angestrebt werden.
AKtuell zur Elbvertiefung
Die im Aktionsbündnis „Lebendige Tideelbe“ zusammengeschlossenen Umweltverbände BUND, NABU und WWF begrüßen die Entscheidung vorläufig auf die Verklappung von belasteten Hafensedimenten am Rande des Nationalparks Hamburgisches Wattenmeer zu verzichten. Mehr →
Die Umweltverbände BUND, NABU und WWF fordern vom Hamburger Senat, die Pläne zur Schlickverklappung bei Scharhörn am Rande des Nationalparks Wattenmeer zu stoppen und ihr Sedimentmanagement an der Elbe grundsätzlich neu aufzustellen. Mehr →
Ein Bruchteil aller den Hamburger Hafen anlaufenden Seeschiffe ist tatsächlich auf die neu hergestellte Tiefe der Elbe angewiesen. Die im Bündnis Lebendige Tideelbe zusammengeschlossenen Umweltverbände BUND, NABU und WWF sehen sich in ihrer Kritik bestätigt. Mehr →
BUND, NABU und WWF kritisieren den heutigen Medienauftritt von Wirtschaftssenator Michael Westhagemann, der an der Pflanzung von Exemplaren des bedrohten Schierlings-Wasserfenchels auf der Elbinsel Kaltehofe teilnimmt. Mehr →
BUND, NABU, WWF und "Rettet die Elbe" schlagen Alarm: Die Sauerstoffwerte der Tideelbe fallen unter die für Fische kritische Grenze von 4 mg pro Liter. Erste Meldungen toter Fische deuten auch in diesem Jahr auf den Beginn eines Fischsterbens hin. Mehr →
Die Umweltverbände BUND, NABU und WWF begrüßen Herausnahme von Scharhörn aus den Entsorgungsplänen für Hafenschlick und fordern mehr Mitsprache. Mehr →
Gegen eine weitere Vertiefung der Unter- und Außenelbe sprechen sowohl ökologische, ökonomische und rechtliche Argumente. Hier finden Sie die zehn wichtigsten im Überblick. Mehr →
Ältere Themen zur Elbvertiefung
Das Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe aus BUND, NABU und WWF stellt nach einer ersten Durchsicht der heute veröffentlichten ergänzenden Unterlagen zur umstrittenen Elbvertiefung fest, dass wesentliche Planungsgrundlagen auf veralteten Daten basieren. Mehr →
Das Aktionsbündnis Lebendige Tideelbe aus BUND, NABU und WWF sieht das bisherige Sedimentmanagement in der Tideelbe als gescheitert an. Offizielle Berechnungen zu Baggermengen müssten grundlegend neu aufgesetzt werden, um der Realität gerecht zu werden. Mehr →
BUND, NABU und WWF sehen das Urteil zur Elbvertiefung als Erfolg und bedeutsam für die notwendige Beachtung des Naturschutzrechts. Die Bereitschaft für Gespräche über den Gesamtumfang des Eingriffs sowie eine mögliche Hafenkooperation besteht auch weiterhin. Mehr →
Das Aktionsbündnis „Lebendige Tideelbe“ entlarvt die Mythen, die sich rund um die Elbvertiefung spannen: Wird Hamburg ohne Elbvertiefung zu einem Regionalhafen? Müssen wir mit einem Heer von Arbeitslosen rechnen? Mehr →
Vor der Verhandlung am Bundesverwaltungsgericht vom 19. bis 21. Dezember 2016 zeigen BUND, NABU und WWF mit „Fiete Faktenkieker“ noch einmal auf, welche gravierenden Argumente gegen die geplante neunte Elbvertiefung sprechen. Mehr →
Der NABU stellte auf dem Symposium "Integration von verkehrlicher Nutzung und Umweltzielen an der Tideelbe" der Hamburg Port Authority (HPA) seine Zielvorstellungen für ein nachhaltiges Management der Tideelbe vor. Mehr →
BUND, NABU, WWF und "Rettet die Elbe" schlagen Alarm: Die Sauerstoffwerte der Tideelbe fallen unter die für Fische kritische Grenze von 4 mg pro Liter. Erste Meldungen toter Fische deuten auch in diesem Jahr auf den Beginn eines Fischsterbens hin. Mehr →