Naturparadies im Hamburger Süden in Gefahr!
A26 Ost würde Biotopflächen südlich von Moorburg zerschneiden








Hamburg, 2021 - Seltene Feuchtbiotope, Moorflächen und wertvolle Brach- und Hochstaudenflure mit Schilf und Rohrkolben – im Hamburger Süden, im Süderelberaum südlich von Moorburg gibt es das noch. Hier befindet sich der größte Schlafplatz des seltenen Bergpiepers im Hamburger Raum und auch der größte Rastplatz für Zwergtaucher. Der streng geschützten Moorfrosch findet hier einen Lebensraum, ebenso 53 Pflanzenarten der „Roten Liste“ und 82 Brutvogelarten, von denen 12 Arten als gefährdet oder stark gefährdet eingestuft werden.
Diesem Naturraum droht nun die Zerstörung, denn es ist geplant, die Autobahn A26 Ost, besser bekannt als „Hafenquerspange“, mitten durch den artenreichen Grüngürtel zu bauen. Die ökologisch gefährliche und infrastrukturell fragwürdige Stadtautobahn soll zwischen Moorburg an der A7 und Kirchdorf Süd an der A1 realisiert werden.
Der NABU Hamburg behält sich vor gegen diese massive Naturzerstörung juristisch vorzugehen. Dieser Prozess kann mitunter langwierig und kostspielig werden. Wir lehnen den Bau der A26 Ost kategorisch ab, insbesondere da es eine sinnvolle und weniger umweltschädliche Alternative gibt, den Ausbau des Veddeler Damms, der Hauptschlagader des Hamburger Hafens.
Die Artenvielfalt im Süderelberaum droht durch den Bau der A26 Ost für immer zerstört zu werden – dazu wollen wir es nicht kommen lassen!
Helfen Sie uns mit Ihrer Spende für die Natur im Süderelberaum zu kämpfen!
Hinweis: Überschüssige Spendenerträge werden in anderen dringenden NABU-Projekten eingesetzt.